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Bundesliga: Bayern dreht das Topspiel

Der FC Bayern München ist wieder voll dabei im Kampf um die Tabellenspitze. Am Samstag gewannen die Bayern das Spitzenspiel des 13. Spieltages der Fußball-Bundesliga 2:1 gegen den VfB Stuttgart.

München - Vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena gingen zwar die Stuttgarter zunächst durch Mario Gomez (8.) in Führung, aber Roy Makaay (27.) und Claudio Pizarro (36.) drehten das Spiel noch vor der Pause. Stuttgart ist mit unverändert 24 Punkten nun Dritter, Bayern bleibt mit nun 23 Punkten auf Rang vier.

Bayern-Coach Felix Magath ließ dieselbe Mannschaft auflaufen, die vor Wochenfrist 3:2 bei Bayer Leverkusen gewonnen hatte. VfB-Trainer Armin Veh nahm im Vergleich zum 2:1 bei Hannover 96 nur eine Änderung vor. Sami Khedira vertrat den Gelb-Rot-gesperrten Thomas Hitzlsperger.

Kahn entschärft Cacau-Schuss

Der Südgipfel wurde den hochgesteckten Erwartungen von Anfang an gerecht. Bayern machte das Spiel, beschränkte sich zunächst aber in erster Linie auf Distanzschüsse, die das Ziel verfehlten. Die Gäste spielten mit wenigen, aber schnellen und zielgerichteten Kontern nach vorn. So fiel auch das erste Tor, als Christian Gentner Gomez bediente. Später mussten sich die Bayern bei Oliver Kahn bedanken, der bei einem 22-Meter-Schuss von Cacau (22.) einen höheren Rückstand verhinderte.

Dennoch ließen sich die Münchner von dem Rückstand nicht beeindrucken. Pizarro scheiterte zweimal an Timo Hildebrand (14., 15.), Bastian Schweinsteiger (26.) verfehlte das VfB-Gehäuse. Dann aber schlug der Rekordmeister zweimal eiskalt zu. Makaay köpfte eine Flanke von Philipp Lahm mustergültig ins lange Eck. Neun Minuten später versenkte Pizarro eine Hereingabe von Mark van Bommel zum 2:1.

Stuttgart im Vorwärtsgang

Im zweiten Durchgang zunächst das umgekehrte Bild: Die Stuttgarter waren nun im Vorwärtsgang, während die Münchner auf Abwarten spielten. Mehr als eine Aktion von Athur Boka (51.) sprang für den VfB jedoch nicht heraus. Stattdessen vergab van Bommel (58.) auf der anderen Seite die Riesenchance, den Vorsprung auszubauen.

Gegen Ende verflachte das Niveau immer mehr. Mit der Einwechselung von Christian Lell für Schweinsteiger gab Magath das Signal für noch mehr Defensive. Zudem spielte der Meister, der seine Kräfte für die Champions League schonen wollte, seine Konter nicht aus. Doch am Ende brachte der Titelverteidiger den knappen Vorsprung nach Hause. (tso/ddp)

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