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Update

Bundesliga: Bremen gewinnt Nordderby - Frankfurt klettert auf Platz eins

Schalke 04 (3:1 gegen Augsburg), Leverkusen (2:0 gegen Freiburg) und Werder Bremen (2:0 gegen den HSV) feiern Heimsiege, Dortmund kommt nicht über ein 1:1 in Nürnberg hinaus und Hoffenheim geht am zweiten Spieltag zu Hause gegen Frankfurt mit 0:4 unter.

In China sagen die Menschen: „Hoffnung ist wie der Zucker im Tee: Auch wenn sie klein ist, versüßt sie alles.“ Beim Hamburger SV, wo sie die Hoffnung besonders nötig haben, haben sie sich mit Rafael van der Vaart, Milan Badelj und Petr Jiracek in den letzten Tagen der Transferphase gleich drei Würfelchen Zucker in den Tee gegeben. „Ich denke, dass wir jetzt ein gutes Mittelfeld haben und im Verein allgemein gut arbeiten“, sagte HSV-Trainer Thorsten Fink am Samstag - doch das war vor dem 0:2 (0:0) im Nordderby und noch ohne Hoffnungsträger van der Vaart gegen Werder Bremen.

Doch „da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung“, warnte schon der römische Dichter Horaz. Hamburg ist Drittletzter, unterboten nur noch von Hoffenheim und dem FC Augsburg, der beim 3:1 (1:0) des FC Schalke 04 zwar kräftig schoss, aber erst zu spät auch einmal traf. Treffer der anderen Art landeten die Hoffenheimer Sejad Salihovic und Stephan Schröck beim blamablen 0:4 (0:2) gegen Eintracht Frankfurt. Mit zwei Platzverweisen Mitte der zweiten Halbzeit machten sie jegliche Hoffnung von Hoffenheims Trainer Markus Babbel auf eine Aufholjagd gegen den Aufsteiger zunichte.

Der zweite Spieltag in Bildern

Diese Frankfurter hingegen werden hoffen, dass der Blick auf die Tabelle mehr ist, als nur ein schöner Traum. Wo sie stehen, auf Platz eins nämlich, möchte Meister Borussia Dortmund möglichst rasch wieder hin. Doch das 1:1 (1:1) in Nürnberg, zu dem es für den BVB nur reichte, war sogar eher der Kategorie „glücklich“ zuzuordnen.

Dem FC Bayern verleiht dies die Hoffnung, den Rivalen am Sonntag mit einem Sieg im Südgipfel gegen den VfB Stuttgart hinter sich zu bringen. Es wird den Münchnern wohl noch ohne ihr Stückchen Würfelzucker mit Namen Javier Martinez gelingen müssen, das sie sich stolze 40 Millionen Euro haben kosten lassen. In Leverkusen lebte die Freiburger Hoffnung auf einen oder gar mehr Punkte im Prinzip ganze acht Minuten, bis zum Leverkusener Führungstreffer beim 2:0 (1:0) gegen den Sport-Club. Bereits am Freitagabend hatte sich mit einem 1:0 der Gastmannschaft in Mainz eine ganz andere Hoffnung erfüllt: Die von Greuther Fürth auf den ersten Sieg des Neulings in der Bundesliga. Am Samstagabend trafen Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach aufeinander. Das Heim-Comeback in der Bundesliga nach 15 Jahren hatte sich Fortuna Düsseldorf anders vorgestellt. Gegen Mönchengladbach reichte es nur zu einem 0:0. Auch der zum Start in Augsburg zweimal erfolgreiche Dani Schahin blieb diesmal als Joker erfolglos. (dapd/dpa)

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