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Bundesliga: Bremen nach 2:0 in Wolfsburg Dritter

Werder Bremen hat sich mit einem 2:0 beim VfL Wolfsburg aus der Saison verabschiedet und muss nun eine Zusatzschicht einlegen, um erneut die Champions League zu erreichen. Wolfsburg rettet sich noch auf den 15. Tabellenplatz.

Wolfsburg - Markus Rosenberg (54./87.) erzielte vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Volkswagen Arena die Tore für den viermaligen deutschen Meister, der im Schlussklassement der Fußball-Bundesliga wie 2005 den dritten Platz belegt und damit in die Qualifikation für die Königsklasse muss. Dagegen blieb dem in der Kritik stehenden VfL-Trainer Klaus Augenthaler in seinem 51. und wohl letzten Bundesliga-Spiel auf der Wolfsburger Bank der elfte Sieg versagt.

Bei sehr guten äußeren Bedingungen lieferten sich beide Vertretungen vor der prächtigen Kulisse einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Bremer mehr Akzente setzten. Nach nur zwölf Minuten ging ein Kopfball von Naldo, der erstmals wieder mit dem genesenen Per Mertesacker die Innenverteidigung bildete, nur knapp über das Tor. Hugo Almeida hätte 13 Minuten später die Führung besorgen müssen, aber der Portugiese scheiterte kläglich.

Für Miroslav Klose kam Rosenberg

Auch Regisseur Diego hatte bei seinen Versuchen kein Glück. Zunächst hielt der rechte Pfosten einen sehenswerten Kunststoß des filigranen Brasilianers auf (27.). Dann lenkte VfL-Keeper Simon Jentzsch einen Schuss von der Strafraumgrenze mit einem tollen Reflex noch um den rechten Pfosten.

Für den erneut fahrlässigen Umgang mit den eigenen Chancen wären die Gäste vor der Pause beinahe noch bestraft worden. Aber VfL-Angreifer Isaac Boakye traf in der 45. Minute mit einem platzieren Schuss nur den rechten Pfosten, nachdem zuvor ein Treffer von ihm wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt worden war (26.). Auch Sturmpartner Diego Klimowicz (21./23.), dessen Wechsel zu Borussia Dortmund fast perfekt ist, versuchte sich zwei Mal vergeblich.

Aus der Kabine kam Werder mit Rosenberg anstelle des enttäuschenden Miroslav Klose, und der Schwede führte sich mit einem gefährlichen Schuss aus Linksaußenposition auch gleich vielversprechend ein (47.). Sieben Minuten später zielte er per Kopf dann besser zu seinem bereits siebten Saisontor. Als Rosenberg drei Minuten vor dem Abpfiff dann mit etwas Glück auch noch das achte folgen ließ, war die Partie endgültig entschieden. (tso/dpa)

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