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Bundesliga: Drittes Remis für Frankfurt

Eintracht Frankfurt erreicht im Rhein-Main-Derby beim FSV Mainz 05 ein Unentschieden.

Mainz - Vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Bruchweg hatte Ioannis Amanatidis (25.) die Eintracht zunächst in Front geschossen, ehe der eingewechselte Ranisav Jovanovic (84.) den Mainzern gegen die Frankfurter noch einen Punkt rettete, die nach den Platzverweisen gegen Christoph Spycher (64.) und Aleksandar Vasoski (88.) das Spiel mit neun Mann beenden mussten.

FSV-Coach Jürgen Klopp vertraute der gleichen Startelf wie zuletzt beim 1:1 bei Borussia Dortmund. Mit Du-Ri Cha und Bakary Diakité standen zu Beginn zwei ehemalige Frankfurter auf dem Platz. Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel stellte wegen der Rot-Sperre für Sotirios Kyrgiakos in der Abwehr auf eine Dreierkette um. Daniyel Cimen und Patrick Ochs rückten für Kyrgiakos und Marko Rehmer ins Team.

Die Anfangsphase gehörte ganz klar den Mainzern. Doch Frankfurts Torhüter Markus Pröll konnte einen scharfen Freistoß von Mimoun Azaouagh (5.) entschärfen, Marco Russ köpfte eine gute Flanke von Marco Rose (10.) aus der Gefahrenzone. Schließlich hatte Milorad Pekovic (22.) mit einem Hechtkopfball an den Pfosten Pech. Völlig überraschend köpfte dann Amanatidis (25.) die Gäste beim ersten guten Angriff in Führung.

Die Rheinhessen wirkten nach dem Rückstand verunsichert. Nach Vorarbeit des Ex-Mainzers Michael Thurk vergab Albert Streit (36.) die große Chance zum 2:0. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit fassten die Mainzer wieder Fuß. Doch Pröll war bei einem weiteren Freistoß von Azaouagh ebenso auf dem Posten wie beim anschließenden Schuss von Manuel Friedrich (42.).

Auch im zweiten Durchgang beschränkte sich die Eintracht zunächst keineswegs darauf, den knappen Vorsprung zu verwalten. Allerdings konnte Friedrich den durchbrechenden Amanatidis (51.) in aussichtsreicher Position stoppen. Auf der anderen Seite legte sich nach einem Steilpass Diakité (54.) den Ball etwas zu weit vor und traf dann nur den Pfosten.

Dann jedoch mussten die Frankfurter 26 Minuten mit zehn Mann auskommen. Spycher sah nach einem überflüssigen Foul an Pekovic in der gegnerischen Hälfte Gelb-Rot. Anschließend berannte der FSV in Überzahl vehement das Frankfurter Tor. Doch mehr als zwei gefährliche Schüsse von Markus Feulner (70.) und Pekovic (78.) aus der Distanz sprangen zunächst nicht heraus. Schließlich rettete Jovanovic mit einem herrlichen Kopfballtreffer den Mainzern einen Punkt. Den Schlusspunkt setzte Vasoksi, der nach einem Foul an Edu mit Rot des Feldes verwiesen wurde. (tso/ddp)

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