zum Hauptinhalt
Nicht aufzuhalten: Freiburgs Schmid (l.) gegen Braunschweigs Elabdellaoui.

© dpa

Bundesliga: Freiburg und Hannover siegen im Abstiegskampf

In den zwei direkten Abstiegsduellen sind der SC Freiburg und Hannover 96 erfolgreich. Während die Freiburger Schlusslicht Braunschweig 2:0 besiegen, schlägt Hannover 96 den HSV mit 2:1. Unglücklich läuft es hingegen für Stuttgart und den 1. FC Nürnberg.

Der Hamburger SV hat im Nordderby bei Hannover 96 einen weiteren Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg kassiert. Die Mannschaft des früheren 96-Trainers Mirko Slomka verlor am Samstag in Hannover mit 1:2 (1:1) und bleibt auf dem Relegationsplatz 16. Auch der VfB Stuttgart verpasste trotz langer 1:0-Führung mit dem 1:1 (1:0) bei Borussia Mönchengladbach einen weiteren wichtigen Dreier im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga.

Der Vorletzte Nürnberg verlor beim VfL Wolfsburg mit 1:4 (1:2), Schlusslicht Braunschweig kassierte eine 0:2 (0:2)-Niederlage beim SC Freiburg. Der FSV Mainz 05 feierte im Rennen um die Europa-League-Plätze einen 3:0 (3:0)-Sieg gegen Werder Bremen. Am Abend steht noch das Spitzenspiel zwischen dem alten und neuen deutschen Meister Bayern München und Borussia Dortmund an.

Am fünftletzten Spieltag der Saison ging es auf allen Plätzen von Beginn an intensiv zur Sache. Kein Abtasten, kein Abwarten - innerhalb der ersten Viertelstunde fielen überall Tore. Im brisanten Derby der beiden abstiegsbedrohten Nord-Clubs erwischten die Niedersachsen den besseren Start. Lars Stindl schoss 96 früh mit 1:0 in Führung (9. Minute). Hakan Calhanoglu gelang mit einem direkt verwandelten Freistoß der Ausgleich (48.) für die Mannschaft des früheren Hannover-Trainers Mirko Slomka. Vier Minuten vor Schluss allerdings schoss Didier Ya Konan Hannover zum Sieg (86.).

Hamburg bleibt mit 27 Punkten Drittletzter. Die Elf von Trainer Tayfun Korkut dagegen kam nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wieder zu einem Sieg und ist mit 32 Punkten 13. Der VfB Stuttgart verpasste in Mönchengladbach einen Auswärtssieg. Der lange verletzte Daniel Didavi traf zum ersten Mal überhaupt für die Schwaben (12.), doch Juan Arango (89.) entriss dem VfB noch den schon sicher geglaubten Dreier. Mit 28 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Huub Stevens auf Platz 15. Die Gladbacher rutschten durch das Remis auf Platz fünf - neuer Vierter ist vorerst der VfL Wolfsburg.

Die Wölfe gerieten gegen den Ex-Verein ihres Trainers Dieter Hecking zwar in Rückstand. Markus Feulner erzielte mit dem 1400. Tor für Nürnberg in der Bundesliga das 0:1 (8.). Doch Ivica Olic (19.), Ivan Perisic (22./82.) und Junior Malanda (69.) drehten die Partie noch. Mit 26 Zählern hat der Club einen Punkt Rückstand auf den Drittletzten Hamburg. Für den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig sind die Chancen auf den Klassenerhalt wieder deutlich gesunken.

In Freiburg kassierte die Elf von Trainer Torsten Lieberknecht nach den Toren von Damir Vrancic (8./Eigentor) und Julian Schuster (48.) eine 0:2-Niederlage und hat mit 25 Zählern drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

In Mainz zeigte die Mannschaft die passende Reaktion auf das Treuebekenntnis ihres Trainers Thomas Tuchel. Der zuletzt von Bayer Leverkusen umworbene Chefcoach hatte seinen Verbleib bei den Rheinhessen angekündigt. Nils Petersen (5./Eigentor), Christoph Moritz (16.) und Yunus Malli (39.) dankten es mit ihren Treffern.

Mit den Partien Bayer Leverkusen gegen Hertha BSC (15.30 Uhr) und 1899 Hoffenheim gegen den FC Augsburg (17.30 Uhr) wird der 30. Spieltag am Sonntag abgeschlossen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false