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Bundesliga: Kaiserslautern und Hoffenheim trennen sich 2:2

Die TSG Hoffenheim hat durch das Unentschieden im pfälzisch-badischen Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern die ersten Bundesliga-Punkte eingebüßt, bleibt aber weiterhin ungeschlagen.

1899 Hoffenheim trauerte der eingebüßten Tabellenführung nach, der 1. FC Kaiserslautern einem möglichen Sieg. Nach dem turbulenten 2:2 auf dem Betzenberg wollte in beiden Lagern kein Jubel aufkommen. „Wir waren nach dem Wechsel nicht wach und hätten giftiger gegen den Ball spielen müssen“, kritisierte Hoffenheims Coach Ralf Rangnick. Sein Kollege Marco Kurz freute sich zwar über ein „hervorragendes Spiel“ seiner Mannschaft, „aber wir hätten gerne die drei Punkte mitgenommen“.

Luiz Gustavo schoss die Hoffenheimer mit seinem ersten Bundesligator am Samstag in Führung. Doch nach der Pause schlug der Aufsteiger durch zwei Tore von Neuzugang Erwin Hoffer zurück. Gylfi Sigurdsson bewahrte die Hoffenheimer vor der ersten Niederlage der Saison. „Das war sehr ärgerlich“, sagte FCK-Kapitän Martin Amedick zum 2:2-Ausgleich.

Die mutig auftretenden Hoffenheimer kamen nach fünf Minuten zur ersten Chance durch Vedad Ibisevic, der eine Hereingabe von Peniel Mlapa nur knapp verpasste. Kaiserslautern mit Rückkehrer Ivo Ilicevic (nach Gelb-Rot) hielt dagegen – ein offener Schlagabtausch entwickelte sich. Hoffenheims Kapitän Andreas Beck rettete bei einer Hereingabe von Hoffer, kurz darauf verfehlte Ilicevic knapp das Ziel. Auf der Gegenseite hielt Tobias Sippel gut gegen Mlapa.

Nach kurzer Verschnaufpause wurde die Partie vor der Pause wieder lebendiger. Hoffenheims Luiz Gustavo gelang schließlich der Führungstreffer nach einer schönen Kombination über Ibisevic und Demba Ba. Aber direkt nach Wiederanpfiff köpfte Hoffer eine Tiffert-Flanke per Kopf zum Ausgleich ein. „Das ist ein Ding der Unmöglichkeit“, wetterte Rangnick über das Tor des nur 1,76 Meter großen Stürmers. Da hatten seine hochgewachsenen Abwehrspieler geschlafen. Hoffers zweites Tor aus dem Gewühl im Strafraum fiel dann etwas überraschend. Hoffenheim konterte nur 120 Sekunden später durch Einwechselspieler Sigurdsson, der mit seiner ersten Ballberührung ausglich. „Ein sehr schönes Gefühl“, sagte der Isländer. In der Schlussphase war der FCK dem Sieg näher, die Pfälzer verpassten aber das dritte Tor. (dpa)

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