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Sprung an die Tabellenspitz verpasst: Hoffenheim (l. Kevin Volland) und Mainz 05 (Junior Diaz) trennen sich 0:0-Unentschieden

© Reuters

Bundesliga: Keine Tore bei Mainz 05 - Hoffenheim

Die beiden Bayern-Verfolger Mainz und Hoffenheim spielen nur 0:0 - und verpassen damit beide die Gelegenheit, zumindest für eine Nacht an der Tabellenspitze zu stehen.

Die Chance, zumindest eine Nacht lang an der Tabellenspitze zu verbringen, haben die im Freitagsspiel der Fußball-Bundesliga beteiligten Mannschaften verpasst. Dafür hält sowohl die Serie des FSV Mainz 05 als auch jene der TSG Hoffenheim: Nach einem torlosen Unentschieden zum Auftakt des sechsten Spieltags bleiben das Team von Kasper Hjulmand sowie die Mannschaft von TSG-Coach Markus Gisdol weiter ungeschlagen. Wenngleich beide Klubs nun punkt- und torgleich den zweiten Tabellenplatz belegen, erfüllten sie spielerisch nur sehr bedingt die Erwartungen, die an das Match gekoppelt waren. „Um die Highlights zusammenzufassen, reicht wahrscheinlich ein Video von 30 Sekunden“, sagte der Mainzer Kapitän Niko Bungert.

Die Gastgeber mussten kurzfristig auf Shinji Okazaki verzichten. Der Angreifer, der die Torschützenliste anführt, fiel mit einer Wadenverhärtung aus. Womöglich war das auch einer der Gründe, weshalb Mainz offensiv so gut wie nichts zustandebrachte. Für Okazaki rückte Sami Allagui in die Spitze. „Beide Mannschaften haben sich neutralisiert. Die Defensiv-Verbünde haben ihre Aufgabe richtig gut gelöst“, analysierte 05-Manager Christian Heidel.

Filip Djuricic vergab die beste Chance

Tatsächlich ließen beide Teams mit frühem Pressing wenig Torraumszenen zu. Anthony Modeste tauchte nach zehn Minuten und einem Steilpass frei vor Loris Karius aus, der den Schuss aber entschärfte. Überhaupt beschränkten sich die Angriffsbemühungen fast ausschließlich auf Einzelaktionen wie den abgefälschten Distanzschuss von Junior Diaz oder einen Versuch von Roberto Firmino. Die beste Gelegenheit der Mainzer im ersten Durchgang vergab Filip Djuricic. Er scheiterte mit dem Versuch eines Hebers gegen Hoffenheims herausstürzenden Oliver Baumann, der den Ball noch erwischte.

Nach der Pause gewann die Partie zumindest ein wenig an Unterhaltungswert. Firminho und auf der Gegenseite Jonas Hofmann hatten gute Möglichkeiten, der Brasilianer traf nach einer Stunde per Kopf aber nur den Außenpfosten – und finalisierte ein gerechtes Resultat. (TSP mit dpa)

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