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Bundesliga: Lincoln für fünf Spiele gesperrt

Der FC Schalke 04 muss in einer wichtigen Phase der Meisterschaft lange auf Spielmacher Lincoln verzichten. Der Brasilianer wurde wegen seiner Tätlichkeit im Spiel gegen Leverkusen für fünf Spiele gesperrt.

Frankfurt/Main - Lincoln hatte am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (0:1) seinen Gegenspieler Schneider nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschlagen und dafür von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) die Rote Karte gesehen. Lincoln und Schalke stimmten dem Urteil zu des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu, so dass es rechtskräftig ist.

Für den von vielen Verletzungen gebeutelten Revierclub ist der lange Ausfall Lincolns ein weiterer Rückschlag im Titelrennen. Der Spielmacher, der bereits vor zwei Jahren nach einer Spuckattacke im Ligapokalfinale für vier Spiele gesperrt worden war, fehlt nicht nur an diesem Freitag im Heimspiel gegen den Hamburger SV, sondern auch in den folgenden Partien bei Hannover 96 (10. März), gegen den Konkurrenten VfB Stuttgart (17. März), beim Meister FC Bayern München (31. März) sowie gegen Borussia Mönchengladbach (7. April). Erst im Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 (14. April) könnte Lincoln in den Schalker Kader zurückkehren.

Schalkes Trainer Mirko Slomka hofft, den langen Ausfall von Lincoln kompensieren zu können. "Wir haben in der Hinrunde auch ohne ihn gute Spiele gemacht und gewonnen", sagte Slomka bereits nach der Partie gegen Leverkusen. Manager Müller kritisierte, dass Lincoln der Mannschaft einen "Bärendienst" erwiesen habe. Ob der Brasilianer auch eine vereinsinterne Strafe erhält, ist noch unklar. (tso/dpa)

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