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Bundesliga: Trier ohne Chance - Alba baut Führung aus

Alba Berlin hat den Abstand zu den Verfolgern in der Bundesliga weiter vergrößert. Der Ex-Meister gewann am Mittwoch 82:68 (46:38) gegen Abstiegskandidat TBB Trier.

Vor dem letzten Viertel ging das Licht aus, auf der Anzeigetafel der Arena am Ostbahnhof erschienen Spielszenen von Alba Berlins umjubeltem Sieg bei Joventut Badalona vor einer Woche, der den Einzug ins Viertelfinale des Eurocups bedeutet. Vor dem Saison-Höhepunkt in den kommenden beiden Wochen gegen Hapoel Jerusalem musste Alba gestern den vorletzten Pflichttermin überstehen, das Bundesliga-Nachholspiel gegen TBB Trier. Zu Beginn der letzten zehn Spielminuten gegen den Bundesliga-15. hatte man das Gefühl, als hätten die Profis des Tabellenführers auf die Anzeigentafel geschaut statt ihrem Trainer Luka Pavicevic zu lauschen. Plötzlich führten sie nur noch 63:59. Mit Distanzwürfen von Jamal Shuler und Topscorer Christopher Copeland (18) hatte sich der Außenseiter, der 14 der letzten 15 Spiele verloren hat, ins Spiel zurückgekämpft. Mehr allerdings ließen die Berliner nicht zu. Sie konterten mit Dreiern von Derrick Byars und Albas bestem Werfer Immanuel McElroy (17 Punkte) und siegten 82:68 (46:38).

Alba lag zwar schnell 7:8 zurück, reagierte aber mit einer 8:0-Serie und dominierte zunächst trotz einiger Nachlässigkeiten in der Verteidigung wie erwartet. Pavicevic begann früh und häufig zu wechseln. Der 21 Jahre alte deutsche Nationalspieler Lucca Staiger kam bei seinem dritten Einsatz für Alba in knapp neun Minuten Spielzeit auf sieben Punkte. Kurz nach seiner Einwechslung zog er ansatzlos von jenseits der Drei-Punkte-Linie ab, der Ball wurde länger und länger und senkte sich unter dem Jubel der 8704 Zuschauer in den Korb. In der Folgezeit ließen die Gastgeber Trier nach Zwölf-Punkte-Führung wieder auf fünf Zähler herankommen (41:36), was vor allem der eigenen Unkonzentriertheit geschuldet war.

Helen Ruwald

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