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Cas-Urteil: Fenerbahce hofft auf Champions League

Vizemeister Fenerbahçe Istanbul darf trotz der zweijährigen UEFA-Sperre wegen der Verwicklung in den türkischen Manipulationsskandal weiter auf eine Teilnahme an der Champions League hoffen.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne erklärte am Donnerstag, die Sanktionen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) würden bis zur endgültigen CAS-Entscheidung in dieser Causa ausgesetzt. Bis zum 28. August sei eine finale Entscheidung zu erwarten, so der CAS.

Erleichtert über diese Verfügung teilte der Traditionsclub der türkischen Börse mit, dass er am Freitag zur Auslosung der dritten Qualifikationsrunde in der Königsklasse zugelassen worden sei. Die UEFA wollte dies am Donnerstag nicht bestätigen. Auch das ebenfalls bestrafte Besiktas Istanbul, Dritter in der vergangenen Saison, freute sich über den CAS-Zwischenbescheid und kann sich nun doch Chancen auf ein Mitwirken in der Europa League ausrechnen.

Hintergrund der Strafen ist die Verwicklung beider Clubs in den türkischen Manipulationsskandal der Saison 2010/2011. Damals sollen mehrere Spiele verschoben worden sein. Die UEFA hatte daraufhin entschieden, Fenerbahçe darf an den nächsten beiden europäischen Clubwettbewerben nicht teilnehmen, für die sich der Verein qualifiziert. Besiktas wurde von der Europa League in der kommenden Saison ausgeschlossen. Beide Vereine waren mit ihren Einsprüchen vor dem UEFA-Berufungsgericht gescheitert. Die CAS-Mitteilung vom Donnerstag gibt beiden Clubs neue Hoffnung. (dpa)

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