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Sport: Cejka stützt Kaymer und holt Platz zwei im Golf-Weltcup

Shenzhen - Für den 461 000 Euro wertvollen Putt am letzten Loch müsste Deutschlands Golfstar Martin Kaymer seinem Partner Alex Cejka eigentlich ein angemessenes Weihnachtsgeschenk machen. Denn als der 40-Jährige auf dem letzten Grün seine Nerven behielt und den Ball aus rund fünf Metern sicher versenkte, war Platz zwei des deutschen Duos beim 56.

Shenzhen - Für den 461 000 Euro wertvollen Putt am letzten Loch müsste Deutschlands Golfstar Martin Kaymer seinem Partner Alex Cejka eigentlich ein angemessenes Weihnachtsgeschenk machen. Denn als der 40-Jährige auf dem letzten Grün seine Nerven behielt und den Ball aus rund fünf Metern sicher versenkte, war Platz zwei des deutschen Duos beim 56. Weltcup in Shenzhen (China) gemeinsam mit England gesichert. „Es war eine tolle Woche, und wir haben viel Spaß gehabt“, sagte Kaymer.

Jeweils 266 Schläge hatten Deutschland und England benötigt, zwei mehr als Sieger USA mit Matt Kuchar und Gary Woodland, die dafür 1,8 Millionen Euro erhielten. Der Rekordgewinner feierte bereits seinen 24. Triumph und den ersten seit elf Jahren.

„Wir freuen uns sehr über den geteilten zweiten Platz und damit unserer bestes World Cup Ergebnis“, sagte Cejka nach der Finalrunde. Nachdem sich Kaymer und Cejka am Samstag im Vierball mit einer 61er-Runde von Rang zehn auf zwei verbessert hatten, war am Schlusstag im klassischen Vierer (ein Ball wird abwechselnd gespielt) auf der bogeyfreien 69er-Runde sogar der dritte deutsche Sieg in der Weltcup-Historie möglich. Dies lag vor allem an Cejka, der Schwächen seines Partners immer wieder ausgleichen konnte.

„Alex hat wirklich gut gespielt und heute unser Spiel zusammen gehalten. Ich habe heute leider einige Chancen ausgelassen“, sagte Kaymer. Dieser Meinung schloss sich Cejka an. „Eigentlich war sogar der Sieg drin, aber wir haben auf der Runde doch den einen oder anderen Schlag liegen lassen. Es hat trotzdem Spaß gemacht für unser Land zu spielen.“ An den bisherigen deutschen Siegen war jeweils Bernhard Langer beteiligt, der Anhausener gewann 1990 mit dem Hamburger Torsten Giedeon und 2006 mit dem Ratinger Marcel Siem. sid

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