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Die Spieler der Berlin Volleys gewannen gegen Lugano souverän.

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Update

Champions League: Berlin Volleys bezwingen Lugano mit 3:0

Die Volleys haben in der Champions League einen wichtigen Schritt zum Erreichen der K.-o.-Runde gemacht. Im vierten Vorrundenspiel feierten die Berliner gegen den Schweizer Meister Lugano mit 3:0 (25:21, 25:18, 25:18) den dritten Sieg.

Die Ansprüche der Berliner Zuschauer sind hoch, das erfuhren die Berlin Volleys am Mittwochabend schon vor dem ersten Aufschlag in der Max-Schmeling-Halle Wie das Champions-League-Spiel gegen Lugano ausgehen werde, wurde die Fünfkämpferin Alexandra Bettinelli am Hallenmikrofon gefragt. „4:0“ antwortete die Jugend-Europameisterin und stellte damit unter Beweis, dass Volleyball ganz offensichtlich nicht zu den Disziplinen des Modernen Fünfkampfes zählt. Mit dem 3:0 (25:21, 25:18, 25:18) gegen den Schweizer Meister vor 4111 Zuschauern kamen die Berliner aber nicht nur ihrem Tipp sehr nahe, sondern auch den Play-offs in der Champions League.

„Das war unser bestes Spiel in dieser Saison“, sagte Trainer Mark Lebedew, „da kann man schon mal ein paar Stunden zufrieden sein.“ Mit dem dritten Erfolg im vierten Champions-League-Spiel festigten die Berliner ihren zweiten Platz mit neun Punkten in der Gruppe D hinter Tabellenführer Trentino. Vor den abschließenden Heimspielen gegen Izmir und Trentino stehen die Chancen aufs Weiterkommen gut. „Neun Punkte können reichen, müssen aber nicht“, sagte Berlins Manager. Kaweh Niroomand freute sich nach den vielen Auswärtsspielen in Serie über die Heimspielatmosphäre. „Diese Stimmung hat uns gefehlt“, sagte er, „da spielst du dich dann richtig rein.“

Im Duell zwischen dem Deutschen und dem Schweizer Meister überzeugten die Berliner vor allem im Block. Dabei überragten die Mittelblocker Tomas Kmet (14 Punkte) und Srecko Lisinac (9 Punkte). Mitte des zweiten Satzes bekamen die Berliner das Spiel endgültig in den Griff (20:14). Die Schweizer hingegen bauten ab, konnten den Berliner Block kaum noch überwinden, und gaben den zweiten Satz und den dritten Satz nach einem Aufschlag ins Netz ab. Auf einen vierten Gewinnsatz verzichteten dann offenkundig alle Beteiligten.  

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