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Auf ihn können sich die Schalker verlassen: Torhüter Ralf Fährmann.

© Rolf Vennenbernd/dpa

Champions League: FC Schalke 04: Immerhin ein Pünktchen

Schalke 04 kriselt in der Liga, in der Champions League holte der Klub gegen Porto wenigstens ein Remis - auch dank Torhüter Ralf Fährmann.

Es waren 13 Minuten gespielt, da bekam Schalkes Ralf Fährmann erst einen ordentlichen Rempler von Matija Nastasic, dann von Nabil Bentaleb ab, beides Teamkollegen des Torhüters. Was war passiert? Fährmann hatte einen Handelfmeter von Portos Außenverteidiger Alex Telles mit starkem Reflex pariert. War Fährmanns Glanztat die Wendung, nicht nur nach diesen rumpeligen Anfangsminuten im ersten Champions- League-Spiel des FC Schalke 04 gegen den FC Porto, sondern gar die Wendung in der bislang so verkorksten Saison mit drei Niederlagen in der Liga bei drei Spielen? Das ist schwer zu sagen, denn der Klub aus Gelsenkirchen trennte sich am Dienstagabend 1:1 (0:0) vom FC Porto.

Schalkes Trainer Domenico Tedesco ließ personell nichts unversucht. In Alessandro Schöpf, Suat Serdar, Weston McKennie und Breel Embolo brachte er im Vergleich zur jüngsten Bundesliganiederlage der Schalker gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) gleich vier neue Spieler. Doch erst einmal wurde das Spiel der Schalker dadurch nicht besser. In der ersten Viertelstunde waren die Portugiesen in der Schalker Arena mehr am Ball, sie kreierten auch ein paar Gelegenheiten und schließlich auch in der zwölften Minute besagten Elfmeter. Schalkes Verteidiger Naldo hatte den Ball unglücklich an die Hand bekommen.

Tatsächlich ging nach Fährmanns Tat zumindest ein kleiner Ruck durch die Schalker Mannschaft. Tedescos Team wirkte entschlossener, und das mündete immerhin in einer Halbchance von Neuzugang Serdar, dessen Schuss mit der Pike aber kein Problem war für Portos Torwart Iker Casillas. Und auch Angreifer Mark Uth, ein weiterer Neuzugang der Schalker, gefiel immer wieder mal mit geschickten Anspielen. Alles in allem war dies aber in den ersten 45 Minuten zu wenig für einen Treffer.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste. Porto war aktiver, schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff scheiterte Felipe aus wenigen Metern an Fährmann. Und wie schon in der ersten Hälfte berappelten sich die Schalker mit fortlaufender Zeit, ohne sich große Chancen herauszuspielen. Bis schließlich in der 64. Minute die personellen Umstellungen von Tedesco fruchteten. Über Serdar und McKennie gelangte der Ball schnell zu Embolo, der mit etwas Glück zum 1:0 einschob. Etwas Unglück hatten die Schalker in der 74. Minute, als Naldo Portos Moussa Marega leicht berührte und dieser zu Boden ging. Schiedsrichter Jesus Gil Manzano entschied auf Elfmeter, den Otavio zum 1:1-Endstand verwandelte. (Tsp)

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