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Heung-Min Son will mit Leverkusen das Viertelfinale erreichen.

© picture alliance / dpa

Champions League gegen Atletico Madrid: Bayer Leverkusen will die Serie beenden

Seit 13 Jahren hat Bayer Leverkusen das Achtelfinale in der Champions League mehr überstanden. Das soll sich nun endlich ändern. Doch gegen Spaniens Meister Atletico Madrid ist der Bundesligist nur Außenseiter.

Seit dem Finale 2002 läuft es für Bayer Leverkusen nicht mehr ganz so gut in der Champions League. Inzwischen scheint es für den Bundesligisten ein inoffizielles Limit zu geben, denn seit nun 13 Jahren hat Leverkusen kein Achtelfinale mehr überstanden. Alle bisherigen Versuche gegen Paris St. Germain, den FC Barcelona und den FC Liverpool endeten mit dem Aus. Trainer Roger Schmidt beschwört gegen Atletico Madrid ein Ende dieser Serie: „Wir wollen nicht, dass schon Endstation für uns ist.“ Doch das dürfte schwer werden. Der Spanische Meister und Vorjahresfinalist könnte erneut ein Gegner sein, der eine Nummer zu groß ist.

„Atletico ist eine sehr gute Mannschaft, aber bei uns ist jeder motiviert, dieses Spiel zu gewinnen“, sagte Bayers südkoreanischer Angreifer Heung-Min Son vor dem Hinspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/live im Ticker bei Tagesspiegel.de). „Dieses Los ist eine große Herausforderung. Aber wir trauen uns zu, Atletico Probleme zu bereiten“, sagte Kapitän Simon Rolfes. Probleme aber hat vor allem die seine eigene Mannschaft.

Die jüngste Bilanz spricht gegen ein Weiterkommen: In der Bundesliga gab es für Bayer zuletzt in sechs Spielen lediglich einen Sieg. Bayer kann den Hurra-Fußball der Vorrunde aktuell nicht mehr so zelebrieren, dass am Ende ein Sieg dabei herausspringt. Zudem hat Bayer die zurückliegenden vier K.o.-Duelle gegen spanische Vereine in der Addition aus Hin- und Rückspiel alle verloren.

Atletico hat von seinen neun Auswärtspartien in der Champions League seit September 2013 fünf gewonnen und nur eines verloren. „Chancenlos sind wir nicht, davon bin ich überzeugt“, sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler. „Wir müssen ein paar Fehler abstellen, dann können wir das Glück auch wieder erzwingen – es wird zurückkommen, da bin ich mir sicher.“ Es sei auch keine Selbstverständlichkeit, im Achtelfinale der Champions League noch vertreten zu sein, sagte der -Sportdirektor der „Sport Bild“. Völler erklärte: „Wir können jetzt einfach zeigen, dass wir nicht per Zufall unter den letzten 16 in Europa sind.“ (dpa)

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