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Beine hoch. James Rodriguez versucht, an Juves Arturo Vidal vorbeizukommen.

© dpa

Champions League: Juventus Turin besiegt Real Madrid im Hinspiel 2:1

Juventus Turin gewinnt im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid mit 2:1. Bei ihrem knappen Sieg beweisen die Italiener, dass sie ein sehr unangenehmer Gegner sein können.

Real Madrid hat seine Chance auf den Einzug ins Finale der Champions League in Berlin gewahrt. Die Spanier mit Weltmeister Toni Kroos verloren bei Juventus Turin am Dienstagabend nach einer durchschnittlichen Leistung 1:2 (1:1). Im Rückspiel am 13. Mai in der spanischen Hauptstadt reicht den Königlichen aber schon ein 1:0-Erfolg, um weiter von der ersten erfolgreichen Titelverteidigung träumen zu dürfen. Alvaro Morata hatte Juventus in einer durchwachsenen Partie früh in Führung gebracht (9.), bevor Cristiano Ronaldo (27.) für Real zum 1:1 ausglich. Carlos Tevez besorgte den 2:1-Endstand (58./Foulelfmeter).

In den Anfangsminuten drückte der frisch gekürte Italienische Meister aufs Tempo. Die schnell nach vorne spielenden Hausherren verdienten sich das 1:0 durch Moratas zweiten Champions-League-Treffer. Der Juve-Angreifer, der im vergangen Sommer von Real zu Juve gekommen war, drückte einen abgewehrten Schuss von Carlos Tevez über die Linie. Der fünffache Welttorhüter Iker Casillas sah in dieser Situation unglücklich aus.

Die Madrilenen, bei denen Weltmeister Sami Khedira nicht zum Kader gehörte, hatten große Schwierigkeiten mit den aggressiv attackierenden Turinern. Das gefürchtete Sturmduo Ronaldo und Gareth Bale trat nicht in Erscheinung. Bis zur 27. Minute: Ronaldo köpfte einen Heber von James Rodríguez zum 1:1 ins Tor. Es war sein neunter Treffer in der laufenden Saison der Königsklasse und der 76. insgesamt. Damit übernahm der Portugiese in der ewigen Torjäger-Liste die alleinige Führung vor Lionel Messi, der am Mittwoch mit dem FC Barcelona gegen den FC Bayern München nachziehen kann.

Nach dem Ausgleich übernahm Real Madrid die Kontrolle

Der Ausgleich drückte sich negativ auf das Spiel der „Bianconeri“ und der Stimmung in der Juventus-Arena aus. Das zuvor vom Ex-Leverkusener Arturo Vidal noch so flüssig angetriebene Juve-Spiel stockte, und Real übernahm die Kontrolle. Vorlagen-Geber Rodríguez hätte mit einem Lattenkopfball beinahe das 2:1 für den Titelverteidiger aus Madrid markiert (41.).

Im zweiten Abschnitt erwachte Juve nach der erneuten Führung durch den verwandelten Foulelfmeter von Carlos Tevez (58.) aus seiner Lethargie allerdings nur kurz. Real ließ sich nicht mehr wie noch in der ersten Hälfte zurückdrängen, ohne allerdings selbst zu viel Energie für die Offensive aufzuwenden. (dpa)

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