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Champions Trophy: Hockey-Frauen werden Siebte

Der versöhnliche Abschluss bei der Champions Trophy macht Mut. Trainer Jamilon Mülders wähnt seine im Umbruch steckenden Hockey-Damen im Jahr vor der Olympia-Qualifikation auf dem richtigen Weg. Allerdings steht noch eine Menge Arbeit bevor.

Deutschlands Hockey-Damen haben bei der Champions Trophy in Argentinien einen versöhnlichen Abschluss geschafft. Im Spiel um Rang sieben setzte sich die mitten im Umbruch steckende Mannschaft von Bundestrainer Jamilon Mülders am Sonntag in Mendoza mit 5:3 (4:2) gegen Japan durch. Es war der erste deutsche Erfolg bei diesem Turnier der acht weltbesten Hockey-Teams, in dem Australien und Gastgeber Argentinien in der Nacht zum Montag im Endspiel aufeinandertrafen.

Nach dem knappen Viertelfinal-Aus gegen Top-Favorit Niederlande (0:1) und der unglücklichen Niederlage im Penaltyschießen gegen China (4:5) schossen sich Spielführerin Julia Müller & Co. nun den Frust von der Seele. Die Hamburgerin Müller mit einem Hattrick sowie Katharina Otte und Hannah Krüger steuerten die Treffer für die Europameisterinnen bei, die als Siebte genau ihre Weltranglistenposition bestätigten.

„Die Baustellen sind genau die, die ich schon vor dem Turnier benannt hatte: Wettkampfstabilität, individuelles Abwehrverhalten, Ecken, Entscheidungsverhalten“, stellte Bundestrainer Mülders selbstkritisch fest. Ihm steht noch eine Menge Arbeit im Hinblick auf die im nächsten Jahr anstehende Olympia-Qualifikation bevor. „Wir müssen das Team noch mehr zusammenbringen. Aber insgesamt ist auch klar das Vertrauen da, dass wir diese Mannschaft nach Rio bringen werden.“ Die Titelverteidigerinnen aus Argentinien besiegten auf dem Weg ins Finale in der Nacht zum Sonntag überraschend Olympiasieger und Weltmeister Niederlande 2:1 (0:1). Vizeweltmeister Australien behielt gegen Neuseeland im Penaltyschießen mit 3:0 (1:1, 0:1) die Oberhand. (dpa)

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