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Chelsea: "Wir werden Mourinho nicht entlassen"

José Mourinho bleibt trotz der Querelen mit Klubbesitzer Roman Abramowitsch Trainer beim FC Chelsea. Damit scheinen auch die Chancen von Bernd Schuster auf das Traineramt bei Real Madrid zu steigen.

London - José Mourinho bleibt auch in der kommenden Saison Trainer des englischen Fußball-Meisters FC Chelsea, bei dem auch Nationalspieler Michael Ballack unter Vertrag steht. Geschäftsführer Peter Kenyon beendete am Freitag die monatelangen Spekulationen um die Zukunft des Portugiesen: "José hat einen Vertrag bis 2012 und wir werden ihn nicht entlassen. Er hat die volle Unterstützung des Vorstandes, das ist wirklich wichtig." Mourinho hatte am vergangenen Wochenende den Streit mit Klubbesitzer Roman Abramowitsch beigelegt. Zuletzt war selbst der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann als möglicher Nachfolger im Gespräch.

"Wir wurden bislang mit insgesamt 14 Trainern in Verbindung gebracht, aber wir haben keine Liste und wir schauen uns nicht um", versicherte Kenyon im vereinseigenen Fernsehsender "Chelsea TV". Seit Anfang des Jahres galt das Verhältnis zwischen Mourinho und Abramowitsch als zerrüttet. Englische Medien hatten seitdem über eine vorzeitige Ablösung des Trainers im Sommer spekuliert.

Real könnte nun Schuster verpflichten

Mourinho gewann seit seinem Amtsantritt 2004 mit Chelsea zwei Mal die englische Meisterschaft. Aktuell liegt der Londoner Club drei Punkte hinter Manchester United und steht im Halbfinale der Champions League sowie im Endspiel des englischen Pokals.

Nach der Ankündigung Chelseas, Mourinho halten zu wollen, steigen womöglich die Chancen Bernd Schusters, das Traineramt bei Real Madrid zu übernehmen. Dort war Mourinho stets als erste Wahl gehandelt worden. Schuster verfügt spanischen Medienberichten zufolge zudem bereits über einen Vorvertrag mit den "Königlichen". (tso/dpa)

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