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Sport: CHILE – SCHWEIZ

Gruppe H, Nelson-Mandela-Bay-Stadion, Port Elizabeth, 16.00 Uhr, live bei ZDF und Sky

Kennen Sie noch Txiki Begiristain? Der Baske vom FC Barcelona durchbrach als letzter Spieler den Schweizer Beton. Vor fast 16 Jahren war das, am 2. Juli 1994, im Achtelfinale der WM in den USA. Freilich, 1998 und 2002 mischten unsere ewig neutralen Nachbarn gar nicht mit, aber vor vier Jahren vollbrachten sie immerhin das Kunststück, ohne Gegentor auszuscheiden. Zusammen mit dem Auftakt 2010 macht das acht Stunden Nulltoleranz. Doch gegen die Chilenen soll keine Mauertaktik zum Einsatz kommen. „Wir sind zum Schutte hier, nicht zum Rechnen“, stellte Mittelfeldmann Benjamin Huggel klar – Schutte, so nennt der Schweizer das Fußballspielen.

Klingt banal, besonders da die Chilenen Ähnliches vorhaben dürften. Sie haben sich ihren Dreier zum Start nicht ermauert und erkontert, sondern tatsächlich erspielt – ein Phänomen, das man bislang bei diesem Turnier noch nicht so häufig beobachten durfte. Schnelles Kurzpassspiel bis vors gegnerische Tor, mit dem einzigen Mangel der schludrigen Chancenverwertung. Doch nun ist ja auch noch Humberto Suazo wieder fit, offenbar endgültig. Der bereits fürs Honduras-Spiel fälschlich angekündigte Starstürmer möchte liebend gerne den Schweizer Riegel knacken – und damit das Erbe des Basken antreten.

Schiedsrichter: Khalil Al Ghamdi (Saudi-Arabien)

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