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Christoph Daum: "Das Herz hat dominiert"

Bei seinem Amtsantritt als Trainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln hat Christoph Daum den großen Zuspruch ihm gegenüber als Grund für die überraschende Zusage an den Verein genannt.

Köln - Vor zwei Wochen hatte Daum dem Kölner Traditionsverein zunächst gleich zweimal innerhalb weniger Tage aus gesundheitlichen Gründen eine Absage erteilt. Auch eine Rückkehr in die zweite Bundesliga sei für ihn wenig attraktiv erschienen, sagte Daum auf einer Pressekonferenz im Rhein-Energie-Stadion. Doch dann habe das Herz dominiert, erläuterte der 53-Jährige seinen Sinneswandel.

"Der Name 1. FC Köln ist immer noch ein Markenartikel", fügte er hinzu. Er gehe mit einem unerschütterlichen Optimismus an die neue Aufgabe. Der Fußball-Lehrer hofft, dass sich die Aufregung um seine Person bald legen wird. "Es ist hier sehr, sehr viel zu arbeiten. Jetzt muss schnell die Mannschaft in den Mittelpunkt rücken", betonte Daum.

Die Kölner, die mit dem Ziel Aufstieg in die neue Saison gegangen waren, sind nach acht sieglosen Spielen in Serie in der Tabelle abgerutscht. Nach dem 11. Spieltag musste Trainer Hanspeter Latour seinen Hut nehmen. Am Sonntag gelang gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:0) der erste Sieg seit dem 25. September. Als Tabellen-Achter haben die "Geißböcke" zurzeit sechs Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. (tso/ddp)

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