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Sport: Cottbus stürmt an die Spitze

3:1-Erfolg in der Zweiten Liga über Rot-Weiß Oberhausen

Cottbus (dpa). Energie Cottbus hat die Tabellenführung in der Zweiten FußballBundesliga übernommen. Der Erstliga-Absteiger gewann am Sonntag das Spitzenspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen 3:1 (1:0). Der Ungar Zsolt Löw traf mit einem fulminanten 18-Meter-Schuss zur Cottbuser Führung, Marco Gebhardt und der eingewechselte Jiri Kaufman besorgten die Entscheidung. Bojko Welitschkow konnte per Foulelfmeter nur noch verkürzen. Das Team von Trainer Eduard Geyer profitierte vom 2:2 des bisherigen Tabellenführers 1. FC Nürnberg im Frankenderby bei Greuther Fürth.

Cottbus hatte zunächst Glück, als Vragel da Silva nach einer Aktion von Welitschkow auf der Torlinie rettete. Der wieder genesene Cottbuser Keeper Georg Koch hätte bei seinem Comeback in dieser Szene keine Abwehrchance gehabt. Danach übernahmen die spielerisch besseren Gastgeber die Initiative und verdienten sich das 1:0 durch Löw redlich. Kurz nach der Pause vergab Gebhardt per Volleyschuss das frühzeitige 2:0, machte es aber eine Viertelstunde später besser und erstickte alle Hoffnungen der Oberhausener, die zu diesem Zeitpunkt wieder besser ins Spiel gefunden hatten. Kaufman nutzte wenig später einen Fehler von Geri Cipi zur Entscheidung.

Nürnberg kam gegen die SpVgg Greuther Fürth nicht über ein 2:2 hinaus. Beide Tore für die Spielvereinigung erzielte Feinbier. Der erste Treffer für Nürnberg resultierte aus einem Eigentor von Thomas Kleine. Die Fürther haben damit im zehnten Spiel in Serie nicht mehr gewonnen und stecken weiterhin im Abstiegskampf. Gegen den Lokalrivalen aus Nürnberg präsentierten sie sich in den ersten 45 Minuten sehr motiviert und zeitweise sogar klar überlegen. Feinbier nutzte einen Fehler von Nürnbergs Abwehrspieler Thomas Stehle zum Führungstreffer. Das 1:1 erzielte Kleine per Eigentor, wobei Torhüter Sven Neuhaus sich einen groben Patzer leistete. Nach Vorarbeit von Rachid Azzouzi und Florian Heller gelang Feinbier das 2:1. In der zweiten Spielhälfte steigerten sich die Nürnberger. Ab der 60. Minute waren sie die spielbestimmende Mannschaft und glichen verdientermaßen noch aus.

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