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Sport: "Danke für die Anteilnahme"

Die Todesnachricht kam bei ihm persönlich an. "Sie sollen tot sein Herr Vogts", sagte der Mann von der deutschen Botschaft in Riad.

Die Todesnachricht kam bei ihm persönlich an. "Sie sollen tot sein Herr Vogts", sagte der Mann von der deutschen Botschaft in Riad. Berti Vogts, zurzeit Nationaltrainer Kuwaits, war verwundert. "Dann sprechen sie jetzt mit dem Band", antwortete der ehemalige Bundestrainer.

Vogts weilte mit seiner Mannschaft zum Golf-Cup in Saudi-Arabien, als die ersten Gerüchte über sein Ableben aufkamen. Sogar in Deutschland recherchierten Zeitungsredaktionen tagelang, woran Berti Vogts denn nun gestorben sei - dabei hat dieser nach eigenem Bekunden nicht einmal ein Pflaster am Finger. "Eine Agentur hat sogar verbreitet, dass ich gestorben sei", sagte der 55-jährige Vogts. Erst der Presseattaché der deutschen Botschaft in Riad brachte Licht ins Dunkel der Gerüchte über die bevorstehende Beisetzung und "hat dementiert. Vorher hat man den Unsinn einfach übernommen." Zurzeit, sagt Vogts, sei er froh, "dass ich ein paar Tage Ruhe habe. Wir sind Dritter geworden beim Golf-Cup, die Kuwaitis haben uns bei der Rückkehr begeistert empfangen." Dennoch schaut er sich nach einem neuen Arbeitgeber um. Vogts wird als künftiger schottischer Nationaltrainer gehandelt. "Das entscheidet sich Mitte Februar. Vorher danke ich auf alle Fälle für die herzliche Anteilnahme in Deutschland."

olt

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