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Sport: Das Forte beginnt

Berlin Volleys wollen gegen Izmir in der Champions League weiterkommen.

Berlin - Eigentlich hat der Saisonplaner bei den Berlin Volleys alles richtig gemacht – von den fragwürdigen neun Auswärtsspielen in Folge zu Saisonbeginn natürlich abgesehen. Aber was die Dramaturgie der Heimspiele betrifft, hat er im Dezember ein eindrucksvolles Crescendo gesetzt: Erst spielten die Berlin Volleys sich und ihr Publikum in Pokal (Coburg), Bundesliga (Dresden) und Champions League (Lugano) warm, ehe nun die ersten Höhepunkte folgen: Wenn sie am Dienstag (19.30 Uhr, Max-Schmeling-Halle) in der Champions League gegen den Türkischen Meister Izmir, am Samstag im Pokalhalbfinale gegen den Bundesliga-Tabellenführer Haching antreten, befinden sie sich schon im Forte der aktuellen Bundesligasaison. Gefolgt von einem Fortissimo, dem Duell am 18. Dezember mit dem in der Champions League bislang ungeschlagenen Italienischen Meister Trentino.

Die Berliner haben sich in der Gruppe D der Champions League Platz zwei bereits gesichert, doch um auch tatsächlich in die Play-offs der besten zwölf europäischen Teams einzuziehen, müssen die Berliner auch zu den besten fünf Zweiten der sieben Gruppen gehören. Mit neun Punkten sind die Berliner Volleyballer zwei Spieltage vor dem Ende drittbester Zweiter. „Neun Punkte können reichen, müssen aber nicht“, sagt Volleys Manager Kaweh Niroomand. „Wir wissen, dass wir noch Punkte sammeln müssen“, ergänzt Volleys-Trainer Mark Lebedew, „mit dieser Einstellung gehen wir auch in das Match gegen Izmir.“

Zum sicheren Einzug in die nächste Runde wäre ein erneuter Erfolg am Dienstag über Izmir wichtig. Das Hinspiel hatten die Berliner in Izmir mit 3:1 gewonnen. Überraschend haben die Türken bisher auch alle weiteren Spiele in der Champions League verloren, auch gegen den Schweizer Meister Lugano. „Dass Izmir noch kein Spiel gewinnen konnte, hat meiner Meinung nach nicht unbedingt mit der Klasse des Teams zu tun“, sagt Volleys-Trainer Mark Lebedew, „ich erwarte am Dienstag ein Match auf Augenhöhe.“

Die Berlin Volleys, die am Samstag zum ersten Mal zur Berliner Mannschaft des Jahres 2013 gekürt wurden, hatten zuletzt in der Bundesliga beim 3:1 über Dresden mehr Mühe als erwartet.  „Bei so vielen Spielen innerhalb kurzer Zeit kann man körperlich einfach nicht immer 100 Prozent geben“, entschuldigt Trainer Mark Lebedew. Viel wichtiger für alle Beteiligten ist, dass seinen Spielern heute gegen Izmir der Einzug in die nächste Runde gelingt. Benedikt Voigt

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