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Sport: Das Monza-Comeback des Rennfahrers nach Testfahrten wegen Schmerzen gefährdet

Große Schmerzen, neue Sorgen: Michael Schumacher hat 52 Tage nach seinem Unfall von Silverstone bei den ersten offiziellen Formel-1-Testfahrten in Monza einen Rückschlag erlitten und muss um sein WM-Comeback bangen. "Leider ist der Bruch so, dass er noch schmerzt", sagte der zweimalige Titelträger, der noch stark humpelte, gestern über seinen Gesundheitszustand: "Nach dem Test in Mugello war ich sicher, dass ich wenigstens in Monza fahren kann.

Große Schmerzen, neue Sorgen: Michael Schumacher hat 52 Tage nach seinem Unfall von Silverstone bei den ersten offiziellen Formel-1-Testfahrten in Monza einen Rückschlag erlitten und muss um sein WM-Comeback bangen. "Leider ist der Bruch so, dass er noch schmerzt", sagte der zweimalige Titelträger, der noch stark humpelte, gestern über seinen Gesundheitszustand: "Nach dem Test in Mugello war ich sicher, dass ich wenigstens in Monza fahren kann. Ich wurde eines Besseren belehrt." Die für den 12. September beim Großen Preis von Italien geplante Grand-Prix-Rückkehr ist nun wieder gefährdet.

Die ersten Runden bereiteten Schumacher mehr Schwierigkeiten als erwartet. "Es hat Probleme gegeben. Ich habe Schmerzen im Bein", berichtete der Ferrari-Superstar. "Persönlich gut, im Rennauto weniger gut", antwortete er auf Fragen, wie es ihm gehe. Am Nachmittag wurde versucht, im Cockpit eine Lösung für eine andere Positionierung des rechten Beins zu finden. Doch die neuerlichen Schmerzen haben den Comeback-Fahrplan, wonach Schumacher am Donnerstag erstmals einen Langzeit-Test über eine Renndistanz absolvieren sollte, über den Haufen geworfen. "Bevor ich an einen Longrun denke, muss ich erst ein paar Runden schmerzfrei fahren", erklärte Schumacher.

Am Morgen hatte Schumacher mit seinem Test-Programm begonnen. 17 Runden absolvierte er bis zur Mittagspause auf dem 5,77 km langen Kurs. In 1:26,946 Minuten erzielte er die achtbeste Rundenzeit, während Teamkollege Eddie Irvine schon nach zwei Runden wegen Getriebeproblemen aufhören musste. Der Schotte David Coulthard (1:25,31) war vor Ralf Schumacher (1:25,50) und dem Finnen Mika Häkkinen der Schnellste. Für Tausende von "Ferraristi" war Schumacher dennoch der Größte. "Der König ist zurück" und "Schumi, du bist wunderbar" durfte er auf den Transparenten auf den Tribünen lesen. Mit Kusshändchen in Richtung Publikum bedankte sich Schumacher für die Begrüßung. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo umarmte seinen teuersten Fahrer freundschaftlich-herzlich.

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