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Freiburg – ganz in Weiß.Foto: dpa

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Das Wort zum Spieltag: GRAUER ALLTAG

Nach dem Feiern geht’s ans Aufräumen, auch für Borussia Dortmund und Schalke 04, die nach ihren Erfolgen unter der Woche in der Champions League am Wochenende wieder schnöde Ligapunkte einsammeln mussten. Grauer Ligaalltag – da muss im Pott wieder malocht werden.

Nach dem Feiern geht’s ans Aufräumen, auch für Borussia Dortmund und Schalke 04, die nach ihren Erfolgen unter der Woche in der Champions League am Wochenende wieder schnöde Ligapunkte einsammeln mussten. Grauer Ligaalltag – da muss im Pott wieder malocht werden. Während sich die Schalker nach dem Arbeitssieg gegen den 1. FC Nürnberg einfach den Mund abputzten, haderten die Borussen nach dem 2:0 in Freiburg mit den verschneiten Platzverhältnissen. „Früher durften wir bei diesem Wetter nicht raus, weil die Mutter die Sachen nicht waschen wollte. Heute dürfen wir und wollen nicht“, scherzte BVB-Trainer Jürgen Klopp. Sein Abwehrchef Mats Hummels fand’s gar nicht witzig und meckerte: „Auf so einem Platz kann man nicht Fußball spielen. Man tritt oft in den Schnee.“ Für Schönwetterfußballer ist ein Tanz mit dem weißen Ballett eben angenehmer als der Kampf auf weißem Grund. Ein demütiger Blick nach Wolfsburg hilft. Denn für die VfL-Spieler sieht der graue Alltag nach der Finsternis in Magaths Kerker wie das gleißende Licht der Freiheit aus.Jan Mohnhaupt

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