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DEL: Eisbären siegen gegen Frankfurt

Im Spitzenspiel der DEL hat der überlegene Tabellenführer Eisbären Berlin 3:2 gegen die Frankfurt Lions gewonnen. Dabei gab es eine ganz besondere Premiere.

Von Katrin Schulze

Laurin Braun konnte einfach nicht mehr aufhören zu strahlen. Selbst als er sich seine eigene Aktion einige Zeit später noch einmal auf dem Videowürfel ansah, breitete sich sein Lächeln noch übers ganze Gesicht aus. Zu Bestaunen gab es schließlich eine Premiere: Beim 3:2 (2:0, 1:0, 0:2)-Sieg der Eisbären über die Frankfurt Lions erzielte der 19 Jahre junge Bursche am Freitag sein erstes Tor in der Deutschen Eishockey-Liga. Als Dank gab es einen kräftigen Schulterklopfer seines Trainers. In der 15. Spielminute war es, als Braun, der von seinem Coach sogar in die Startformation beoordert worden war, einen Nachschuss zur 1:0-Führung der Berliner ins Tor bugsierte. Und damit nicht genug. Angespornt von seinem Premieren-Treffer bereitete er kurz darauf auch das 2:0 von André Rankel vor.

Bis dahin waren die Frankfurter eigentlich die spielbestimmende Mannschaft, mit ihrer Überlegenheit wussten sie zunächst aber nicht viel anzufangen. Vielleicht auch, weil ihnen gleich sieben Profis fehlten. Ein Schicksal, das die Eisbären kennen - sie mussten auf fünf Stammspieler verzichten, Tore schossen sie allerdings trotzdem. "Uns fehlen einige, aber dafür springen andere ein", sagte Brauns Sturmkollege Chris Hahn. "Laurin Braun macht seine Sache zum Beispiel super." In der Tat kam der junge Angreifer in seiner fünften Saisonpartie kaum aus dem Lachen heraus. Denis Pedersons Tor im Mittelabschnitt hatte - natürlich - Laurin Braun aufgelegt. Nur im letzten Drittel mussten Brauns Berliner zittern: Eric Schneider und Nicholas Angell trafen da für Frankfurt. Und Laurin Braun? Der präsentierte sich den 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Berliner Arena später in einer Ehrerunde. Mit einem breiten Lächeln.

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