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DEL: Ingolstadt bezwingt Eisbären

Während der ERC Ingolstadt sich über Rang zwei in der DEL-Tabelle freuen kann, sind die Eisbären Berlin nach der 1:5-Niederlage auf Platz acht abgerutscht.

Berlin - Der ERC Ingolstadt hat den zweiten Platz in der Deutschen Eishockey-Liga gefestigt. Durch einen 5:1 (2:0, 1:0, 2:1)-Heimerfolg am Dienstagabend über Titelverteidiger Eisbären Berlin verkürzten die Ingolstädter mit 78 Punkten ihren Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter Adler Mannheim (86) auf acht Zähler und haben noch ein Spiel weniger auf dem Konto.

Die Berliner rutschten mit 57 Punkten auf Rang acht ab, da sich die Hamburg Freezers durch einen 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)-Heimerfolg über Aufsteiger Straubing Tigers vom neunten auf den sechsten Platz vor den punktgleichen Hannover Scorpions (58) verbessern konnten, die eine 5:7 (0:3, 4:2, 1:2)-Heimpleite gegen die Nürnberg Ice Tigers kassierten. Nürnberg verdrängte bei Punktgleichheit die Kölner Haie (je 70) dank des besseren Torverhältnisses vom vierten Platz.

Pederson trifft für Berliner

Ingolstadt nutzte seinen Heimvorteil konsequent aus. Doug Ast (3.) und Jeff Tory (15.) sorgten schon im ersten Drittel für eine 2:0-Führung, die der zweifache Torschütze Michael Waginger (34., 45.) und Ast (59.) ebenfalls mit seinem zweiten Treffer ausbauen konnte. Denis Pederson (57.) erzielte das Eisbärentor zum 1:4. Für die Berliner ohne die verletzten Nationalspieler Christoph Gawlik und Florian Busch war es die zweite Niederlage hintereinander, nachdem sie zuvor gegen Mannheim auf eigenem Eis 1:2 verloren hatten. Soll nicht noch mehr Boden auf den sechsten Platz verloren werden, der einen direkten Platz im Playoff-Viertelfinale bringt, dann muss am kommenden Freitag das Heimspiel gegen die Kölner Haie gewonnen werden.

Nürnberg bewies in Hannover bis zum 5:0 seine Stärke mit vier Treffern im Überzahlspiel. Nach dem 1:0 durch Richard Brennan (4.) erhöhten Petr Fical (14.) mit fünf gegen drei und Christian Laflamme (16.) bei sechs gegen vier noch im ersten Drittel zur sicheren 3:0-Führung. Jame Pollock (21.) und Adrian Grygiel (25.) bauten den Vorsprung durch weitere Überzahltore im Mittelabschnitt aus, ehe die Gastgeber innerhalb von 56 Sekunden durch Derek Bekar und Eric Schneider (jeweils 26.) mit einem Doppelschlag die Aufholjagd einleiteten. Nach weiteren Treffern von Sascha Goc (32.) und Brad Tapper (37.) in Überzahl sechs gegen vier erzielte Brad Schlegel (56.) sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe die abgeklärten Gäste noch zwei Mal durch Brian Swanson (57.) und Andre Savage (60.) zuschlugen.

In Hamburg trafen vor 7918 Zuschauern Alan Letang (7.), der zweifache Torschütze Francois Fortier (37., 58.) und Patrick Boileau (46.) zum verdienten Sieg für die Gastgeber. Christoffer Norgren (57.) traf für die Gäste, bei denen Trainer Erich Kühnhackl eine Spieldauerdisziplinarstrafe (57.) erhielt. (tso/dpa)

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