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DEL: Tiefausläufer ärgern die Eisbären

15 Gegentore in drei Spielen - das ist einfach zu viel. Am Freitag beim Spiel in Kassel wollen die Eisbären Berlin aus ihrer kleinen Krise herauskommen.

Das Schöne am Sport ist, dass Erfolg nicht immer planbar ist. Oder auch das Unschöne: Zum Jahresausklang wollten die Eisbären mit großem Brimborium mit ihren Anhängern feiern. Ein Pech nur, dass ausgerechnet das Ergebnis auf dem Eis nicht in den Rahmen passen wollte. Nach der 4:5-Niederlage gegen die als Außenseiter angetretenen Kölner Haie war die Begeisterung für das Feuerwerk vor der Berliner Arena bei den Anhängern des Deutschen Meisters eher zurückhaltend.

Am 31. Dezember bat Trainer Jackson noch mal zum zusätzlichen Training

Auch bei Trainer Don Jackson stellte sich die Partylaune nicht ein. 15 Gegentore haben die Eisbären in ihren jüngsten drei Spielen hinnehmen müssen. Eine grausige Marke. Kurzfristig berief Jackson daher nach der Niederlage gegen Köln am 30. Dezember noch für den letzten Tag des Jahres eine Trainingseinheit ein. „In einer Saison hast du eben Hochs und Tiefs“, sagte der Trainer. „Wir müssen nun sehen, dass wir unser Tief so kurz wie möglich halten.“ Und das ginge nur mit Eifer und Arbeit.

Die Begeisterung der Spieler über die zusätzliche Arbeit auf dem Eis hielt sich allerdings in Grenzen. Immerhin konnten die zuletzt unter einer Virusinfektion leidenden Spieler Frank Hördler und André Rankel wieder mitmachen. Und vielleicht hat die Zusatzschicht ja etwas genützt, denn das Schöne am Spielplan der Deutschen Eishockey-Liga ist für die Eisbären, dass es schnell weitergeht. Bereits an diesem Freitag können die Berliner beim Spiel in Kassel ihr Zwischentief verlassen. Unmöglich erscheint das nicht: In den beiden ersten Saisonspielen besiegten sie Aufsteiger Kassel Huskies 4:2 und 7:3.

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