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Abgegrätscht: Kai Havertz' Doppelpack reicht für Leverkusen nicht zu Punkten gegen Willi Orbans Leipzig (rechts).

© Hasan Bratic/AFP

Der 28. Spieltag in der Bundesliga: Hannover trauert, Frankfurt feiert in letzter Sekunde

Auf Schalke sorgt der Videobeweis für Aufregung. Nürnberg und Stuttgart remisieren, Leipzig gewinnt gegen Leverkusen.

Der 1. FC Nürnberg hat im Abstiegsduell beim VfB Stuttgart den erhofften Sieg verpasst. Die Franken mussten sich am Samstag mit einem 1:1 (1:0) zufriedengeben. Der Tabellenvorletzte der Fußball-Bundesliga rückte mit nun 17 Punkten damit nicht näher an den VfB (21) auf dem Relegationsplatz heran. Der FC Schalke 04 verlor zu Hause gegen Eintracht Frankfurt durch ein Last-Minute-Gegentor mit 1:2 (1:1). Bayer Leverkusen unterlag wenige Stunden vor dem Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten FC Bayern München und Spitzenreiter Borussia Dortmund (18.30 Uhr, live auf Sky) im Verfolgerduell zu Hause RB Leipzig mit 2:4 (2:1). Der Tabellenletzte Hannover 96 ist nach dem 1:3 (1:1) beim VfL Wolfsburg wohl nicht mehr zu retten, Hertha BSC verlor gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:2 (1:1).

Eine Woche nach dem 3:0 gegen Augsburg zeigten die Nürnberger auch beim VfB eine couragierte Leistung und gingen durch Matheus Pereira (42.) in Führung. Doch Ozan Kabak (75.) gelang noch der Ausgleich. In Wolfsburg sorgte Hendrik Weydandt für die überraschende Führung der Gäste (30.). Doch Renato Steffen (32./71.) und Jerome Roussillon (78.) drehten die Partie noch zugunsten der Wolfsburger, die kurzfristig auf Stammtorwart Koen Casteels verzichten mussten. Der Belgier hatte sich beim Warmmachen verletzt und wurde durch Pavao Pervan ersetzt. Der VfL ist als Sechster (45 Punkte) auf Kurs Europa League.

Für die Champions League planen darf RB Leipzig. Eine Woche nach dem 5:0 gegen Hertha BSC demonstrierte die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick erneut ihre Klasse. Kai Havertz (11./Foulelfmeter/23.) traf doppelt für Bayer. Marcel Sabitzer (17.), Timo Werner (64.), Emil Forsberg (72./Handelfmeter) und Matheus Cunha (83.) schossen jedoch den verdienten Sieg für den Tabellendritten heraus (55).

Für Aufregung sorgte in Gelsenkirchen der Videobeweis. In der Nachspielzeit verwandelte Frankfurts Luka Jovic einen Handelfmeter nach Videobeweis zum Siegtreffer (90.+9). Bereits in der ersten Halbzeit hatten die Frankfurter nach einem Zweikampf zwischen Bruma und Ante Rebic Elfmeter gefordert, doch Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) entschied nach dem Studium des Videobeweises auf Weiterspielen. Rebic hatte die Hessen zuvor in Führung geschossen (13.), Suat Serdar gelang der Ausgleich für Schalke (21.).

Im Olympiastadion erlebten die Berliner Zuschauer einen ernüchternden Nachmittag. Benito Raman entschied mit einem Doppelpack (35./61.) die Partie zugunsten der Düsseldorfer. Marko Grujic war nur der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 für die Gastgeber gelungen (41.). (dpa)

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