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Sport: Der bessere Twen

Federer schlägt Hewitt beim Tennis-Masters

Hamburg Roger Federer und Lleyton Hewitt werden sich noch öfter gegenüberstehen. Den beiden Twens, die gestern das erste Halbfinale beim Tennis-Masters in Hamburg bestritten, gehört die Zukunft im Tennis. Momentan ist Federer jedoch der Stärkere. Der Weltranglistenerste aus der Schweiz besiegte den Australier Lleyton Hewitt mit 6:0, 6:4. Im Finale des mit 2,425 Millionen Euro dotierten Sandplatzturniers trifft Federer nun am Sonntag (13.00 Uhr/NDR und Premiere) auf Titelverteidiger Guillermo Coria aus Argentinien oder den Kroaten Ivan Ljubicic (Spiel bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet).

„Heute hat es einfach super für mich geklappt“, sagte Federer, „heute habe ich sehr gut gespielt.“ Mit großem Optimismus sieht er dem Endspiel entgegen. Der 22 Jahre alte Federer hat das Hamburger Turnier schon einmal vor zwei Jahren gewonnen. Für ihn war es das Sprungbrett in eine große Karriere. Inzwischen ist er Weltmeister, Wimbledon- und Australian-Open-Sieger.

Im ersten Sandplatzduell ließ Federer dem früheren Weltranglistenersten und Wimbledonsieger (2002) keine Chance. In nur 23 Minuten fegte Federer Hewitt mit 6:0 von der roten Asche. Im zweiten Durchgang kassierte Hewitt ein Break zum 2:4, doch mit seiner ersten Breakchance im Match nahm er Federer den Aufschlag ab und verkürzte auf 4:5. An der vierten Niederlage im elften Vergleich mit dem Schweizer änderte diese freilich nichts mehr. Mit dem Rebreak nach genau einer Stunde entschied Federer das Match.

In seiner Jugend war Roger Federer auf dem Tennisplatz dafür bekannt, dass er bei Fehlentscheidungen tobte und sich lautstark beschwerte. Inzwischen aber bleibt er ruhig, wenn ihm einmal ein Schlag misslingt. In Hamburg erklärte der Schweizer: „Den Roger Federer, der sich selbst stoppt, den gibt’s nicht mehr so oft.“ Tsp/dpa

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