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Sport: Der Ex-Fußballgott liegt auf der Intensivstation - sein Arzt verweist auf erhöhten Blutdruck

Die Einlieferung von Diego Armando Maradona auf die Intensivstation des Badeortes Punta del Este in Uruguay löste am Dienstag heftige Spekulationen um eine angebliche Überdosis Kokain bei dem Fußball-Weltmeister von 1986 aus. Der 39 Jahre alte Weltstar von einst ist erneut dabei, den Rest seines Rufes zu verspielen, die Schlagzeilen gehören wieder ihm.

Die Einlieferung von Diego Armando Maradona auf die Intensivstation des Badeortes Punta del Este in Uruguay löste am Dienstag heftige Spekulationen um eine angebliche Überdosis Kokain bei dem Fußball-Weltmeister von 1986 aus. Der 39 Jahre alte Weltstar von einst ist erneut dabei, den Rest seines Rufes zu verspielen, die Schlagzeilen gehören wieder ihm.

Trotz heftiger Dementis der Klinikleitung halten sich die Gerüchte in Buenos Aires hartnäckig. Maradona, der sich in der Öffentlichkeit zuletzt mit deutlichem Übergewicht und offensichtlichen Sprachschwierigkeiten präsentiert hatte, soll wieder Drogenprobleme haben. Die Klinikleitung in Punta del Este wollte das allerdings nicht bestätigen. "Maradona leidet unter erhöhtem Blutdruck und Herzrhythmusstörungen. Wie zehn Prozent der Bevölkerung", sagte einer der behandelnden Ärzte. Möglicherweise könne Maradona schon bald wieder entlassen werden.

Selbst Argentiniens Staatspräsident Fernando de La Rua hatte sich besorgt nach dem Zustand des Kapitäns der Weltmeister-Elf von 1986 erkundigt. Sein Vorgänger Carlos Menem weilte sogar schon am Krankenbett. Maradonas Manager Guillermo Coppola verkündete, dass der "Krankenhausaufenthalt von Maradona nichts zu tun hat mit Drogenproblemen. Jeder weiß, dass er unter Herzrhythmusstörungen leidet".

Seit Ende der 80er Jahre war die Karriere Maradonas mehrfach von seiner Drogenabhängigkeit überschattet worden. Dreimal war der Argentinier des Drogen-Missbrauchs überführt worden, erstmals beim SSC Neapel, dann unter skandalösen Umständen bei der Fußball-WM 1994 in den USA und nochmals in der ersten Liga Argentiniens. Niemals hatte Maradona beweisen können, von den Drogen weg zu sein.

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