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Sport: Der Fleißige bleibt bei Union

Berliner verpflichten den ausgeliehenen Terodde.

Berlin - Simon Terodde wirkte zu Beginn der Pressekonferenz beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Union sehr ernst auf dem Podium. Aber der Verein hatte ja auch eine besondere Nachricht zu verkünden, da entsprach die Miene der Bedeutung des Anlasses. Union teilte am Ostermontag mit, dass der 24-Jährige, der vom 1. FC Köln bisher ausgeliehen ist, endgültig bei Union bleiben wird. Der Vertrag, den die Berliner mit ihm geschlossen haben, läuft bis 2015 und gilt sowohl für die Erste als auch die Zweite Bundesliga. Heute spielt Terodde mit Union auswärts gegen St. Pauli (17.30 Uhr, live auf Sky).

Über die Ablösesumme, die wohl im sechsstelligen Bereich liegen dürfte, vereinbarten die beiden Vereine Stillschweigen. „Ich bin froh, dass ich einen langfristigen Vertrag unterschrieben habe. Ich fühlte mich bei Union von Beginn an wohl“, sagte Terodde. „Auch von Union war das Interesse da. Das hat mir auch die Rehabilitation während meiner Verletzungspause in der ersten Halbserie erleichtert.“

In der Hinrunde hatte Terodde trotz großen Fleißes keinen Treffer erzielt, doch seit der Rückrunde läuft es wieder besser für ihn. Terodde hat inzwischen sechs Treffer in seiner Bilanz. Seine Spielweise kommt auch bei den Fans in der Alten Försterei gut an. Trotz seiner 1,92 Meter Körpergröße dreht sich der Angreifer gern im Strafraum in die Gegner ein. So gelangen ihm schon einige Tore.

Vor dem Spiel in Hamburg gibt sich Terodde selbstbewusst. „Für St. Pauli geht es um den Aufstieg. Wir wollen versuchen, den Gegner zu ärgern und endlich mal wieder gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte zu gewinnen“, sagte er. Beim obligatorischen Handschlagfoto mit Unions Trainer Uwe Neuhaus anlässlich der Vertragsverlängerung lachte dann Terodde schon wieder. Es gab keinen Grund mehr für eine feierliche Miene.

Neuhaus hatte Terodde zwar unbedingt halten wollen, das bedeutet aber nicht, dass der Coach mit dem Wunsch-Profi schon zufrieden ist. Neuhaus: „Ich glaube, dass Simon noch Luft nach oben hat.“

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