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Sport: Der HSV will über Montpellier nach Europa

Frank Pagelsdorf steht als einsamer Mahner da. "Es wird unser schwerstes Spiel bisher, schwerer als gegen Bayern München", sagt der füllige Trainer des Hamburger SV vor dem Finalrückspiel im UI-Cup heute (18.

Frank Pagelsdorf steht als einsamer Mahner da. "Es wird unser schwerstes Spiel bisher, schwerer als gegen Bayern München", sagt der füllige Trainer des Hamburger SV vor dem Finalrückspiel im UI-Cup heute (18.00 Uhr, live in der ARD) gegen den SC Montpellier. Das 1:1 aus der ersten Partie sorgt bei Pagelsdorf keineswegs für Beruhigung, denn der 41-Jährige hat erkannt: "Montpellier hat ausgezeichnete Konterstürmer." Ihre Generalprobe verpatzten die Südfranzosen allerdings mit 2:3 beim AS Monaco.

Es ist nicht leicht für Trainer und Spieler, angesichts der guten Leistungen, dem neuen Fußballtempel im Volkspark, den sportlichen und finanziellen Perspektiven und den hohen Erwartungen der Fans auf dem Teppich zu bleiben. "Noch haben wir nichts erreicht, es liegen noch 90 Minuten vor uns", sagt auch Mannschaftskapitän Martin Groth, "aber wir werden alles dafür geben, den Uefa-Cup zu erreichen. Das wäre für uns ein Traum."

Rund eine Million Mark Prämie erhält das Team, wenn es endgültig Europa durch die Hintertür betritt. Geld, das der Verein leichten Herzens zahlen kann. 50 000 Zuschauer werden das neue Volksparkstadion bei der internationalen Premiere füllen. Allein 1,8 Millionen Mark Einnahmen erwartet der HSV aus der Partie.

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