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Sport: Der Kapitän rudert zurück

Das Bündnis Aktiver Fußballfans (Baff) hat den Rücktritt von Michael Preetz als Schirmherr der Ausstellung "Tatort Stadion, Rassismus und Diskriminierung im Fußball" mit Unverständnis aufgenommen. Man frage sich "verblüfft, warum Michael Preetz nicht schon am Tage der Ausstellungseröffnung, wo er eine sehr bemerkenswerte Rede gehalten hatte, seine Bedenken geäußert hat", hieß es in einer Pressemitteilung: "Es ist erschreckend, dass sich einige Vereine und Personen aus falsch verstandener Loyalität zum DFB-Präsidenten von der Ausstellung distanzieren.

Das Bündnis Aktiver Fußballfans (Baff) hat den Rücktritt von Michael Preetz als Schirmherr der Ausstellung "Tatort Stadion, Rassismus und Diskriminierung im Fußball" mit Unverständnis aufgenommen. Man frage sich "verblüfft, warum Michael Preetz nicht schon am Tage der Ausstellungseröffnung, wo er eine sehr bemerkenswerte Rede gehalten hatte, seine Bedenken geäußert hat", hieß es in einer Pressemitteilung: "Es ist erschreckend, dass sich einige Vereine und Personen aus falsch verstandener Loyalität zum DFB-Präsidenten von der Ausstellung distanzieren." Baff-Repräsentant Ronald Noack sagte weiter: "Wir dachten, dass Herr Preetz mehr politische Reife besitzt und sich nicht von Funktionären erschrecken lässt." Auch von fehlender Zivilcourage war die Rede. Nach dem Deutschen Fußball-Bund und dem Gewaltforscher Gunter A. Pilz hatte am Donnerstag auch Herthas Kapitän in seiner Funktion als Vizepräsident der Vereinigung der Vertragsfußballer seine Schirmherrschaft für das Projekt zurückgezogen. Hintergrund ist die Verwendung von Aussagen von DFB-Chef Gerhard Mayer-Vorfelder, die den Verbandschef in die Nähe des Rassismus rücken.

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