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Sport: Der verhinderte Wasserfreund

Das Training war hart, die Schulter schmerzte und in der Wohngemeinschaft sollte er sogar seinen Teller abräumen. Das war zu viel für Glen Nicholson.

Das Training war hart, die Schulter schmerzte und in der Wohngemeinschaft sollte er sogar seinen Teller abräumen. Das war zu viel für Glen Nicholson. So hatte sich der Australier sein Leben in Berlin nicht vorgestellt. Als er sich vor ein paar Monaten per E-Mail bei den Wasserfreunden Spandau 04 als Wasserball-Nationalspieler angeboten hatte, ging es dem 21-Jährigen aus Sydney doch eher um einen lockeren Trip nach Berlin. Zwar spielte in seinen Planungen auch Wasserball eine Rolle, aber nicht ganz so vordergründig. Just for fun eben.

Am 17. September ging Nicholson das erste Mal ins Wasser der Schöneberger Schwimmhalle, gestern, als der Verein das Team und die Ziele für die neue Saison präsentierte, flog er bereits wieder in Richtung Heimat. Den inzwischen zum Freund gewordenen Mitbewohner Marko Savic ließ er zurück, noch bevor er ihn negativ beeinflussen konnte. Dem jungen Belgrader steht der Sinn nach etwas völlig anderem, er "möchte bei einem namhaften Team etwas Großes leisten". Ihn stören Trainingshärte, Schmerzen und Ordnung nicht.

heit

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