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Sport: Der Wind spielt nicht mit

Hilde Gerg verpasst den Gesamtsieg in der Abfahrt

Sestriere (dpa). Die Chance war klein und die Hoffnung vergebens: Hilde Gerg hat den Kampf um die kleine Kristallkugel für die beste Abfahrerin des Winters verloren. Im italienischen Sestriere kam die zweifache Saisonsiegerin nur auf den neunten Platz. Mit 546 Punkten musste die Lenggrieserin somit Renate Götschl (680) den Vortritt lassen. Die Österreicherin sicherte sich ihren dritten Saisonsieg in der Abfahrt und die nötigen Punkte zum dritten Erfolg in der DisziplinWertung nach 1997 und 1999. „Es ist keine Schande, gegen eine Götschl zu verlieren, aber heute bin ich nicht zufrieden“, sagte Hilde Gerg.

Wütend schmiss die 28-Jährige im ersten Ärger ihre Skistöcke weg und fühlte sich besonders von dem Wind im oberen Streckenteil benachteiligt. Auch die anderen deutschen Starterinnen blieben bei der letzten Abfahrt des Winters hinter ihren Möglichkeiten. Maria Riesch wurde im Olympia-Ort von 2006 Zwölfte und war vom Siegerpodest mehr als eine Sekunde entfernt. „Ich kann nicht sagen, was heute nicht gestimmt hat“, sagte die 19-Jährige.

Bei den Herren wird das Rennen um den Gesamtweltcup immer spannender. Mit Rang drei bei der Abfahrt von Sestriere rückte Titelverteidiger Stephan Eberharter (Österreich) bis auf 22 Punkte an seinen führenden Landsmann Hermann Maier heran. Sieger wurde Daron Rahlves (USA).

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