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Florian Busch (Nummer 26) erzielte den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 für die Eisbären.

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Deutsche Eishockey-Liga: 4:0 gegen Schwenningen: Eisbären mit siebtem Heimsieg in Serie

Gegen schwache Schwenninger setzen die Eisbären Berlin ihre Serie in der Arena am Ostbahnhof fort und gewinnen 4:0.

Irgendwann blieb nur noch das Minutenzählen. Wann trifft André Rankel endlich wieder das Tor? Wie lange ist Goalie Petri Vehanen jetzt ohne Gegentreffer in Heimspielen? Und wann dürfen die bedauernswerten Gäste endlich nach Hause fahren? Im Spiel der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zwischen den Eisbären Berlin und den Schwenninger Wild Wings hielt sich die Spannung am Freitagabend ansonsten in überschaubaren Grenzen. Vor 12 660 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof gewannen die Berliner ungefährdet 4:0 (2:0, 1:0, 1:0). Es war der siebte Heimsieg in Folge für die Eisbären, die in der Tabelle nun auf Platz fünf liegen. "Wir wollten ein gutes Spiel zeigen, das ist uns teilweise gelungen. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen", sagte Trainer Uwe Krupp.

Für Schwenningen war es die zehnte Auswärtsniederlage nacheinander. Die Gäste aus dem Schwarzwald präsentierten sich in Berlin zwar eifrig, aber beinahe ohne jegliche Durchschlagskraft in der Offensive. Und ermöglichten den Eisbären so, vor dem Spitzenspiel am Sonntag bei Tabellenführer Adler Mannheim im Kraftsparmodus zu drei lockeren Punkten zu kommen. Allerdings dauerte es bis zur 17. Minute, ehe die Berliner in Führung gingen. Mark Bell fälschte einen Schuss von Sven Ziegler vor dem Tor stehend unhaltbar mit dem Schläger ins Tor ab. Nur eine Minute später erhöhte Florian Busch in Überzahl nach feinem Zuspiel von Petr Pohl auf 2:0.

Stürmer André Rankel beendete seine Torflaute

Damit war die Partie praktisch schon entschieden. Die Eisbären glänzten nicht, sie mussten es auch nie. Es genügte, ab und an das vorhandene Potenzial abzurufen. So wie beim 3:0 von Jens Baxmann, der in der 31. Minute per Handgelenksschuss wunderbar rechts oben in den Winkel traf. Der Eisbären-Verteidiger entwickelt sich unter Trainer Uwe Krupp regelrecht zum Torjäger, drei seiner jetzt vier Saisontore erzielte er in den vergangenen zehn Spielen.

Zehn Partien in Folge war hingegen André Rankel ohne Tor geblieben. Der Kapitän hatte vor den Augen des neuen Trainers bisher noch gar nicht getroffen. Doch diese Serie sollte auch noch ihr Ende finden. In der 50. Minute stocherte Rankel den Puck nach Vorarbeit von Jonas Müller zum 4:0 über die Linie – zuletzt war dem Stürmer vor 665 Spielminuten beim 4:2 in Schwenningen am 12. Dezember ein Treffer gelungen. "Natürlich wartet man drauf, aber die Mannschaft geht vor", sagte Rankel. Und Petri Vehanen?

Der Torhüter hatte schon im letzten Heimspiel am vergangenen Sonntag beim 5:0 gegen München keinen Gegentreffer kassiert. Der Finne wiederholte dieses Kunststück am Freitagabend, auch wenn das gegen schwache Schwenninger gar nicht so schwierig war.

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