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Sport: DEUTSCHE STARTER

darf um den Sieg bei der Tour fahren, Andreas Klöden vielleicht. 14 anderen deutschen Profis in insgesamt acht Teams sind dagegen bescheidenere Rollen zugedacht.

darf um den Sieg bei der Tour fahren, Andreas Klöden vielleicht. 14 anderen deutschen Profis in insgesamt acht Teams sind dagegen bescheidenere Rollen zugedacht. Sie sollen als Sprinter oder Ausreißer für Etappensiege sorgen oder als Helfer ihre Chefs unterstützen.

Prominentester Deutscher unter den Helfern ist wohl Jens Voigt . Nicht nur wegen seiner Rhetorik hat der in Interviews oft aufgeweckt bis flapsig daher kommende Berliner seine Fans. Er ist für seine vielen Ausreißversuche berühmt. Diese Saison ist Voigt mit acht Siegen bisher erfolgreichster Deutscher. 2001 fuhr er nach einem Etappensieg schon mal einen Tag im Gelben Trikot. Voigt will seinen Kapitän Ivan Basso beim CSCTeam nach besten Kräften unterstützen, „denn ich bin mir sicher, dass Ivan die Tour gewinnt“.

Der gebürtige Münsteraner Fabian Wegmann vom Team Gerolsteiner gibt sich bei seiner zweiten Tour-Teilnahme bescheidener als Voigt. Der 25 Jahre alte Wegmann gewann 2004 das Bergtrikot beim Giro d’Italia. Im Vorjahr fuhr er die Tour nicht zu Ende, diesmal spekuliert er auf einen Etappensieg. Sein Teamgefährte Michael Rich hat ein klares Ziel: Der Spezialist im Zeitfahren will den Prolog gewinnen und mit 35 einmal das Gelbe Trikot tragen. Mit dem Olympiasieg 1992 im Mannschaftszeitfahren liegt sein größter internationaler Erfolg lange zurück. Zu einem großen Erfolg kam der 24-jährige Patrik Sinkewitz 2004 als er die Deutschland-Tour gewann. Trotzdem nahm ihn Quick-Step nicht mit zur Tour. Beim Debüt ist er Helfer von Michael Rogers und Tom Boonen – zum letzten Mal. Zur nächsten Saison wechselt er zu T-Mobile. Erfahrener als Sinkewitz ist Jörg Jaksche (28), der zum sechsten Mal teilnimmt. Jaksche hat beim spanischen Team Liberty Seguros mehr Freiheiten als früher. Allerdings fuhr er diese Saison erstaunlich erfolglos.

Auch andere Deutsche machen sich Hoffnungen auf einen großen Tag bei der Tour, so etwa Matthias Kessler oder Tobias Steinhauser vom T-Mobile-Team und der Gerolsteiner-Sprinter Robert Förster bei seiner ersten Teilnahme. Eher unauffällige Rollen dürften der junge Profi Stephan Schreck (T-Mobile) sowie Sebastian Lang und Ronny Scholz (beide Team Gerolsteiner) spielen. Gleiches trifft auf Daniel Becke (Iles Baleares), Bert Grabsch (Phonak) und Jörg Ludewig (Domina Vacanze) zu. cv

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