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Sport: Deutsche Werftarbeit

sieht Hoffnung für den Wirtschaftsstandort Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glauben, die Bundesregierung stecke hinter der neuen deutschen Kampagne für den America’s Cup. Das Segel-Projekt verkörpert alle Tugenden, die sich der Bundeskanzler oft vergebens vom Standort Deutschland wünscht: Mut, Risikobereitschaft, Innovationskraft.

sieht Hoffnung für den Wirtschaftsstandort Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glauben, die Bundesregierung stecke hinter der neuen deutschen Kampagne für den America’s Cup. Das Segel-Projekt verkörpert alle Tugenden, die sich der Bundeskanzler oft vergebens vom Standort Deutschland wünscht: Mut, Risikobereitschaft, Innovationskraft. Und das Beste ist, es wird nicht nur über irgendwelche Pläne geredet, sie werden seit gestern auch in die Tat umgesetzt. Rund 45 Millionen Euro wird das Projekt kosten, und die Finanzierung steht auch bereits! Wo gibt es das noch im Deutschland des Jahres 2005, in dem die Regierung gerade wieder die Wachstumsprognose senken musste? In Kiel hingegen wächst ein neues Hightech-Boot, deutsche Werftarbeit nimmt den Wettbewerb mit den besten Nationen der Welt auf. Im Jahr 2011 will man sogar um den Sieg im America’s Cup segeln können. Eine ehrgeizige Vision gibt es also auch noch. Wahrlich, diese Kampagne könnte der Bundesregierung zur PR dienen – wenn da nicht dieser seltsame Name wäre: United Internet Team Germany. Vielleicht stecken doch die Engländer dahinter.

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