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Sport: Deutschland - England: Außer Lebensgefahr

Sekunden nach dem Abpfiff erfuhr Teamchef Rudi Völler von Horst R. Schmidt, Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), dass sein Vater Kurt im Münchner Olympiastadion einen Herzanfall erlitten hatte und um sein Leben kämpft.

Sekunden nach dem Abpfiff erfuhr Teamchef Rudi Völler von Horst R. Schmidt, Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), dass sein Vater Kurt im Münchner Olympiastadion einen Herzanfall erlitten hatte und um sein Leben kämpft. 17 Minuten später war Völler auf der Intensivstation des Schwabinger Krankenhauses, am nächsten Morgen ließ er über den DFB mitteilen: "Persönlich möchte ich anmerken, dass sich der Zustand meines Vaters am Samstagabend stabilisiert hat." Nach einem erneuten Krankenbesuch am Sonntag erhielt Völler von den behandelnden Ärzten die Gewissheit, dass sein Vater außer Lebensgefahr sei.

Mitte der ersten Halbzeit war der 75 Jahre alte Kurt Völler auf seinem Haupttribünen-Platz Block Z, Reihe 4, direkt hinter der Trainerbank seines Sohnes zusammengesackt. Dabei hatte er nach Auskunft der Ärzte Glück im Unglück, dass sofort Sanitäter und Notärzte zur Stelle waren, denen eine Wiederbelebung gelang. Die Verantwortlichen beim DFB mit Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Schmidt an der Spitze waren über den Vorfall zwar schon zur Halbzeit informiert, entschlossen sich jedoch, Rudi Völler erst nach Spielende zu unterrichten. Völler will einige Tage in München bleiben, bis sich der Gesundheitszustand seines Vaters weiter verbessert hat.

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