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Sport: DFB-Pokal: Die Leiden der Aufsteiger

Von den drei Aufsteigern in die Fußball-Bundesliga hat nur Borussia Mönchengladbach die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Allerdings mit viel Dusel.

Von den drei Aufsteigern in die Fußball-Bundesliga hat nur Borussia Mönchengladbach die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Allerdings mit viel Dusel. Die Gladbacher setzten sich erst im Elfmeterschießen mit 4:2 gegen die Amateure des FSV Mainz durch, nachdem in 120 Minuten kein Tor gefallen war. Für die beiden Mitaufsteiger der Gladbacher kam es noch schlimmer. Der 1. FC Nürnberg hat seine Krise auch im DFB-Pokal fortgesetzt. Der Klub blamierte sich beim württembergischen Verbandsligisten SSV Ulm und verlor am Sonntagabend mit 1:2. Gerold Skowranek und Dragan Trkulja erzielten die Ulmer Tore gegen die maßlos enttäuschenden Franken, für die Stoicho Stoilow zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen hatte. Der SSV Ulm war in der vergangenen Saison aus der 2. Bundesliga abgestiegen und musste nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in die Verbandsliga. Vor 5000 Zuschauern im Ulmer Donaustadion war ein Klassenunterschied nicht erkennbar.

Auch der FC St.Pauli machte es nicht besser. Nach einer indiskutablen Leistung unterlagen die Hamburger dem Regionalligisten SV Darmstadt 98 mit mit 1:3. Vor 8000 Zuschauern verdiente sich der Drittligist aus Hessen den Einzug in die zweite Runde durch ein technisch und vor allem auch taktisch überlegen geführtes Spiel. Die Gäste konnten kaum einmal den Beweis ihrer Klasse erbringen und fielen allenfalls durch ihre pomadige Spielweise auf. Der Regionalligist dagegen legte trotz subtropischer Temperaturen ein hohes Tempo vor.

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