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Sport: Die deutschen Volleyballerinnen träumen vom Halbfinale

Die deutschen Volleyballerinnen stehen bei der Europameisterschaft in Italien nach ihrem überraschenden 3:2-Auftaktsieg gegen Polen besser da als erwartet. Der vom neuen Bundestrainer Hee Wan Lee als Minimalziel angepeilte eine Sieg ist erreicht, noch ein Erfolg und die Mannschafts stünde im Halbfinale.

Die deutschen Volleyballerinnen stehen bei der Europameisterschaft in Italien nach ihrem überraschenden 3:2-Auftaktsieg gegen Polen besser da als erwartet. Der vom neuen Bundestrainer Hee Wan Lee als Minimalziel angepeilte eine Sieg ist erreicht, noch ein Erfolg und die Mannschafts stünde im Halbfinale. "Ich hätte nie geglaubt, dass uns der Sieg so früh gelingt. Die Mannschaft hat sehr gut gespielt. Nun müssen wir Ruhe bewahren", sagte Lee, nachdem die erst 19 Jahre alte Angelina Grün (Münster) gegen den EM-Sechsten von 1997 den Matchball zum 15:13 im fünften Satz verwandelt hatte.

Die erste EM-Überraschung ist damit perfekt, denn noch vor wenigen Wochen war Lees Team in einem Turnier von Polen 0:3 abgefertigt worden und hatte gegen deren B-Mannschaft 1:3 verloren. Nach dem Erfolg scheinen die letzten Pleiten (Vorrunden-Aus bei der EM 1997 und der WM 1998 nach einem 2:3 gegen Volleyball-Zwerg Dominikanische Republik) abgehakt. "Wenn wir so weiterspielen, können wir alle schlagen", sagt die 21 Jahre alte und 1,93 m lange Judith Sylvester aus Münster selbstbewußt. Weil der deutsche Verband kaum mehr als den achten EM-Platz erwartete, hatte er keine EM-Prämie versprochen. Dafür soll es beim Olympia-Qualifikationsturnier im Januar in Bremen pro Spielerin 5000 Mark geben, falls das Sydneyticket gelöst wird. Erreicht das Team jedoch nun mindestens EM-Rang sechs, kommen 1200 DM pro Nase aus dem Topf der Sporthilfe.

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