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Und er so: Strahl! Am Freitag feierte Mesut Özil mit Marco Reus den Sieg gegen Griechenland. Heute ist er in der DFB-Pressekonferenz zu Gast.

© AFP

Die DFB-Montagskonferenz im Liveticker: Özil: "Wir freuen uns auf Italien"

Mesut Özil gibt sich auf der Pressekonferenz vor dem Halbfinale gegen Italien selbstbewusst. "Wir freuen uns auf Italien", sagte der Spielmacher. Von Angst also keine Spur, die Deutschen wissen um die eigene Stärke

13:09 Uhr: Eine weitere DFB-Pressekonferenz ist beendet, wie immer war sie hochinformativ und förderte viele neue Aspekte zu Tage. Nicht. Was unterm Strich bleibt? Die Deutschen sind voll fokussiert auf Halbfinal-Gegner Italien. Man nimmt den Gegner ernst, keine Frage, aber auch das wurde wieder deutlich: Das DFB-Team ist sich seiner eigenen Stärke bewusst. Andy Köpke weiß um seinen "Tip-Top-Torhüter" Manuel Neuer, Mesut Özil betont die Wichtigkeit von Bastian Schweinsteiger und lobt sich und seine Kollegen von Real Madrid über den grünen Klee. Der grauenhafte Turnierbilanz gegen Italien lässt beide kalt. Schließlich trägt die Vergangenheit ihren Namen nicht ohne Grund. Man selbst "schaut nach vorne". In diesem Sinne: Tschüss, ihr Tagesspiegel-Liveticker.

13:06 Uhr: Und das war's auch schon wieder. Harald Stenger hat genug gehört und erklärt die Pressekonferenz für beendet. "Hungry German Youth"-Member Mesut Özil geht vermutlich zu Tisch, Torwart-Trainer Andy Köpke wird den Nachmittag damit verbringen, seine "Zettelwirtschaft" auf Vordermann zu bringen.

13:02 Uhr: Da hilft auch die beste Medienschulung nichts mehr, Mesut Özil ist sprachlos. Gefragt wurde eigentlich nur nach den Qualitäten seinen rechten Fußes, wo sein linker doch so genial sei. "Ähm, äh, äh", stammelt Deutschlands Regisseur. Zu dieser Fachfrage fällt ihm nun wirklich nichts mehr ein. Wie wär's mit einem Lob an die Mannschaft?

12:59 Uhr: "Wir konzentrieren uns voll auf Italien", antwortet Özil angesprochen auf einen möglichen Endspielgegner. Wer im Finale warte, sei völlig egal. Und jetzt noch ein bisschen Folklore: Was er denn für Impressionen von Land und Leuten mitgenommen habe? "Wir haben ja nicht so oft frei", antwortet der 23-Jährige. Harte Kritik am Bundestrainer!

12:57 Uhr: Thema Bastian Schweinsteiger: "Wir brauchen ihn, er ist ein Weltklassespieler." Er sei auf einem guten Weg und gegen Holland habe man gesehen, wie wichtig er für die Mannschaft sei. Davon abgesehen ist Özil mit seiner eigenen Leistung übrigens auch ganz zufrieden.

12:55 Uhr: "Es spielt nicht Özil gegen Italien, sonder Deutschland gegen Italien", sagt Özil. Man sei eine Einheit - und das sei die größte Stärke. Özil, dieser verdammte Streber - kann seine Mannschaft nicht genug loben. Und noch einmal: "Riesenkompliment an die Mannschaft". Spätestens jetzt haben wir's begriffen...

12:51 Uhr: "Das ist alles Vergangenheit, wir schauen nach vorne", sagt Özil angesprochen auf das Ende des Sommermärchens 2006. Was Özil auch nicht interessiert: Der "Man of the Match"-Award der Uefa, denn was zählt, das weiß auch der Junge aus Gelsenkirchen Bismarck, "ist auf dem Platz".

12:49 Uhr: "Wir müssen auf Balotelli achten", sagt Özil. Man konzentriere sich aber vielmehr auf das gesamte Team der Italiener und habe das Ganze im Blick. "Reifer und konstanter" sei man seit der WM 2010 geworden, das spüre man in jedem Training und jedem Spiel.

12:47 Uhr: "Was muss eigentlich noch besser werden?", möchte ein Journalist wissen. Eine Antwort bleibt Özil schuldig, schwadroniert dafür lieber noch ein bisschen über das gute Verhältnis zu seinen Kollegen von Real Madrid. Auf der Pressekonferenz fast so genial wie auf dem Platz, dieser Mesut Özil.

12:42 Uhr: Wer denn der beste Torhüter der Welt sei, wird der ehemalige Welttorhüter gefragt. "Ranglisten interessieren mich nicht", sagt der EM-Held von 1996. Was zählt sei vielmehr: "Wir haben einen Top-Torhüter im Tor."

12:41 Uhr: Harald Stenger langweilt sich anscheinend und sorgt erstmal für kurzzeitige Verwirrung: "Mesut Özil will ask later", streut der Pressesprecher salopp ein. Korrigiert sich dann aber schnell selbst: "Äh, answer."

12:38 Uhr: "Saucool", habe Andrea Pirlo seinen Elfmeter gegen die Engländer verwandelt, findet ein Journalist. "Saucool", sei aber auch die deutsche Mannschaft, findet Köpke. Nervenstark sei man und könne trotz des jungen Alters schon auf gehörige Erfahrung zurückgreifen. Wo bleibt eigentlich die Live-Schalte zu Bastian Schweinsteiger?

12:35 Uhr: "Die Analyse beginnt jetzt", droht Köpke. Aber über eines ist er sich schon jetzt sicher: Torwart Gigi Buffon allein wird nicht reichen, um Tore der Deutschen zu verhindern.

12:33 Uhr: Köpke wehrt sich gegen die schlimme Statistik. Hat nichts zu sagen. WIR spielen eine starke EM, WIR wissen, was wir können. So ist es, Andy!

12:32 Uhr: Stenger kündigt das Halbfinale Deutschland gegen Spanien an. Mensch Harald, die Spanier kommen doch erst im Finale... Fällt Stenger dann aber auch schnell auf...

12:30 Uhr: Und los geht's: Die Protagonisten besetzten das Podium im Schachbrettmuster. V.l.n.r.: Köpke (weiß), Özil (schwarz), Stenger (weiß).

12:25 Uhr: Auf seiner Facebook-Seite gibt sich Mesut Özils als überaus fairer Sportsmann. Er feiert seine Kollegen Xabi Alonso und grüßt Kumpel Cristiano Ronaldo, überhaupt sei die EM das Turnier der Real Madrid-Spieler. Außerdem zeigt sich Özil bei Facebook in einem T-Shirt mit der Aufschrift "Hungry German Youth". Versteckte Kritik an Mannschafts-Koch Holger Stromberg? Wir erwarten Aufklärung!

12.20 Uhr: Jetzt steht es also fest: Deutschland trifft im Halbfinale der EM auf Italien. Ausgerechnet - schließlich ist die "Squadra Azzura" der verbriefte Angstgegner der Deutschen. Noch nie hat eine DFB-Auswahl die Italiener in der K.o.-Phase eines Turniers besiegen können. Wie stellt man sich auf so ein hoffnungsloses Spiel also ein? Schleust man einen Maulwurf ins gegnerische Lager? Oder tritt man gar nicht erst an? Die Antwort weiß wie immer Pressesprecher Harald Stenger, der uns ab 12.30 Uhr mit zwei prominenten Gästen empfängt. Diesmal: Mesut "Besugo" Özil und Andreas "Andy" Köpke.

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