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Sport: Die Fraktion wächst

Die Füchse Berlin werden ihre Verträge mit den Spielern Jonathan Rivera und Christian Caillat nicht verlängern, Hany El Fakharany wird wohl auch nicht über die Saison hinaus bleiben, Das ist an sich nichts Dramatisches. Die Entscheidung ist sportlich nachvollziehbar und passt in die Vision von Manager Bob Hanning, mit einem mittelgroßen Umbruch weiter in Richtung Spitzengruppe der Handball-Bundesliga zu marschieren.

Die Füchse Berlin werden ihre Verträge mit den Spielern Jonathan Rivera und Christian Caillat nicht verlängern, Hany El Fakharany wird wohl auch nicht über die Saison hinaus bleiben, Das ist an sich nichts Dramatisches. Die Entscheidung ist sportlich nachvollziehbar und passt in die Vision von Manager Bob Hanning, mit einem mittelgroßen Umbruch weiter in Richtung Spitzengruppe der Handball-Bundesliga zu marschieren. Sie so früh publik zu machen, ist außerdem fair – vor allem den Spielern gegenüber.

Aber dieser Vorgang ist auch nicht ganz ohne Risiko. Immerhin sind die Füchse auf Zeit inzwischen zu einer stattlichen Fraktion angewachsen. Neben Rivera, Caillat und El Fakharany werden auch Jens Vortmann, Sascha Detlof und womöglich René Boese in der nächsten Saison nicht mehr in Berlin spielen – das ist knapp ein Drittel des Teams.

Für den Trainer ist diese Situation nicht einfach. Zumal Jörn-Uwe Lommel der Fraktion selbst angehört: Sein Verfallsdatum als Fuchs läuft ebenfalls am Saisonende ab. Bis dahin soll er mit einer auseinanderdriftenden Mannschaft kurzfristige Ziele wie die Europacup-Teilnahme erreichen, während um ihn herum allerorten schon an einer Zukunft ohne ihn gebastelt wird. Bisher haben Motivation und Leistung des Teams unter diesen Voraussetzungen nicht gelitten. Wenn man das auch am Ende der Saison noch behaupten könnte, wäre das schon ein großer Erfolg. Vor allem für Jörn-Uwe Lommel. Seite 24

Christian Hönicke

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