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Sport: Die großen Berliner Sportklubs bekommen weniger Geld der Spielbank

Berlin - Die Überschüsse der Spielbank werden künftig nach härteren Kriterien an Berliner Bundesligaklubs vergeben. Darauf haben sich die Senatsverwaltung und der Landessportbund gestern verständigt.

Berlin - Die Überschüsse der Spielbank werden künftig nach härteren Kriterien an Berliner Bundesligaklubs vergeben. Darauf haben sich die Senatsverwaltung und der Landessportbund gestern verständigt. So sollen Vereine künftig maximal 200 000 Euro bekommen, in dieser Saison waren Albas Basketballern und den Volleyballern des SCC noch inklusive Prämien 250 000 Euro gewährt worden.

Im kommenden Jahr stehen für die Bundesligaklubs nur noch 1,3 Millionen Euro aus Spielbankmitteln zur Verfügung, nicht mehr 1,6 Millionen. Zwar können auch in Zukunft Klubs Mittel beantragen, die ihren Bundesligaspielbetrieb in eine GmbH ausgegliedert haben wie Alba, der EHC Eisbären oder die Füchse Berlin. „Aber wir überlegen, ob eine GmbH mit einem Umsatz von mehr als fünf Millionen Euro nur noch 80 Prozent der Höchstsumme erhält“, sagte der für den Sport zuständige Staatssekretär Thomas Härtel. Zweitligisten fallen ganz aus der Förderung. In dieser Saison waren den Zweitliga-Handballerinnen des SV BVG 49 noch 50 000 Euro überwiesen worden. Der Klub hatte sich aber ohnehin auf ein Ende der Förderung eingestellt, weil er den Aufstieg nicht wie vereinbart erreicht. Auch Veranstaltungen wie etwa Fechtturniere sollen künftig keine Zuschüsse mehr aus Spielbankmitteln bekommen. teu

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