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Sport: Die Klasse ist gewiss

Nürnberg bleibt nach 1:1 gegen Hamburg in der Liga.

Nürnberg - Es war zwar ein schwaches Bundesliga-Spiel, am Ende aber gab es zwei Gewinner: Das 1:1 des 1. FC Nürnberg gegen den Hamburger SV hilft beiden Klubs. Die Franken sind auch in der nächsten Saison erstklassig, der HSV steht kurz vor dem Klassenerhalt. Bei nun fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang können die Norddeutschen immerhin nicht mehr direkt absteigen. „Jetzt müssen wir gegen Mainz noch einen Punkt holen“, sagte HSV-Kapitän Heiko Westermann.

Son Heung-Min hatte den HSV vor 45 873 Zuschauern in Führung gebracht. Für Nürnberg war Daniel Didavi erfolgreich. Mit dem Punktgewinn beseitigten die Franken bei neun Punkten Vorsprung auf Platz 16 auch die letzten rechnerischen Zweifel an ihrer Zugehörigkeit zur Bundesliga in der nächsten Saison. „Es war heute nicht das Gelbe vom Ei“, sagte Torwart Raphael Schäfer, „aber mit dem Punkt können wir leben.“

Nürnberg übernahm zunächst die Initiative, konnte die durch Innenverteidiger Westermann organisierte HSV-Abwehr aber nicht ärgern. Die Hamburger setzten auf einen ruhigen Spielaufbau und agierten abwartend. „Die erste Halbzeit war von beiden Mannschaften nicht gut“, fand Nürnbergs Mittelfeldspieler Daniel Didavi. Beide Teams zeigten etliche Fehlpässe. Der HSV musste ab der 23. Minute den Ausfall seines Torwarts Jaroslav Drobny verkraften. Der Tscheche hatte sich in einem Luftduell mit Tomas Pekhart verletzt. Vertreter Sven Neuhaus kam zu seinem Bundesliga-Debüt und bewahrte sein Team kurz darauf gegen Pekhart direkt vor einem Rückstand. In Führung aber ging der HSV: Nach guter Vorarbeit von Marcell Jansen schaltete Son im Strafraum am schnellsten und war zum 1:0 erfolgreich. Nürnberg erhöhte den Druck und wurde belohnt. Einen Fehler von HSV-Verteidiger Jeffrey Bruma nutzte Torjäger Didavi zum Ausgleich. dpa

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