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Sport: Die Kraft der Gemüsesuppe Kulinarisch gestärkte Spandauer besiegen Barcelona

Berlin. Am Abend vor dem wichtigen Spiel hatte Trainer Peter Röhle, Trainer der Wasserfreunde Spandau, für seine Spieler eine Gemüsesuppe gekocht.

Berlin. Am Abend vor dem wichtigen Spiel hatte Trainer Peter Röhle, Trainer der Wasserfreunde Spandau, für seine Spieler eine Gemüsesuppe gekocht. Laut Röhle war das „so eine Art Zaubertrank, um die Jungs mental fit zu machen“. Anscheinend stimmten die Zutaten, denn das Süppchen verfehlte seine Wirkung bei den Spielern des deutschen Wasserballmeisters nicht. Denn am Sonnabend gelang den kulinarisch verwöhnten Berlinern eine Überraschung: Spandau feierte vor 500 Zuschauern in der Schwimmhalle Schöneberg einen 9:8 (4:1, 4:3, 1:2, 0:2)-Erfolg über den CN Barcelona. Am vierten Hauptrunden-Spieltag der Champions League verbesserten sich die Berliner in ihrer Gruppe damit auf Platz zwei.

Spandau hatte den Spanischen Meister über zwei Viertel der Partie im Griff. Doch danach gelang den Wasserfreunden immer weniger. Mit viel Glück und einem gut aufgelegten Torhüter Alexander Tschigir retteten die Berliner aber den Sieg. Herausragend bei Spandau war Marc Politze, der fünf Treffer erzielte. Weissinger traf zwei Mal, Christian Ingenlath und Marko Savic sorgten für die beiden übrigen Berliner Tore und dafür, dass ihr Chefkoch zufrieden war. „Die Jungs haben an sich geglaubt, die Moral in der Truppe hat gestimmt“, sagte Trainer Peter Röhle. Nach den Enttäuschungen der vergangenen Jahre, wo die Berliner vorzeitig in der Champions League scheiterten, ist das Finalturnier für sie nach dem gestrigen Erfolg in Reichweite. „Nun haben wir es in der Hand, den Einzug ins Final Four aus eigener Kraft zu schaffen“, sagte Röhle.

Hans-Benjamin Steffen

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