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Sport: Die letzte Hoffnung ist der Achter

Deutsche enttäuschen bei Ruder-Weltmeisterschaft

Cambridge/Neuseeland - Dem Deutschen Ruderverband (DRV) droht ein Rückfall in überwunden geglaubte Zeiten. Am vorletzten Finaltag der Ruder-WM auf dem Lake Karapiro in Neuseeland ging die DRV-Flotte in den olympischen Wettkampfklassen leer aus. Nur ein Sieg des Deutschland-Achters am Sonntag könnte die bisher mäßige Ausbeute aufpolieren. Bislang gewannen die Deutschen nur einmal Silber und einmal Bronze. „Wir dachten, dass wir uns im Kampf um Gold und Silber stärker in Szene setzen können. Aber wir haben Reserven“, sagte Cheftrainer Hartmut Buschbacher.

Die prächtige Stimmung der mehr als 10 000 Zuschauer am Ufer des Sees konnte die deutschen Ruderer am Samstag nicht inspirieren. Die ungesteuerten Zweier waren bei Männern und Frauen gleichermaßen chancenlos und kamen auf den Plätzen fünf und sechs ins Ziel. Selbst die Titelverteidiger aus dem leichten Vierer ohne Steuermann gewannen keine Medaille: Die Crew um Schlagmann Martin Kühner musste sich mit Rang vier begnügen. Immerhin konnte sich Buschbacher über zwei Goldmedaillen und einmal Bronze in den nicht-olympischen Bootsklassen freuen. Beide leichten Doppelvierer fuhren der Konkurrenz auf und davon, der Männer-Zweier mit Steuermann kam hinter Australien und Italien ins Ziel. dpa

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