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© Pressefoto ULMER/Claus Cremer

Sport: Die Mauer durchbrochen

Stuttgart gewinnt gegen defensives Moskau 2:0.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart kann mit hoher Wahrscheinlichkeit mit den Planungen für die Gruppenphase der Europa League beginnen. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia besiegte am Mittwochabend vor 20 400 Zuschauern im Hinspiel der letzten Qualifikationsrunde Dynamo Moskau durch zwei Tore von Vedad Ibisevic (71./90.) hochverdient mit 2:0 (0:0) und hat damit gute Aussichten für das Rückspiel am Dienstag (18 Uhr) in Russland, in dieser Saison weiter international spielen zu dürfen.

„Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Wichtig war, dass wir geduldig geblieben sind“, sagte Doppeltorschütze Ibisevic. Mit Blick auf das Rückspiel warnte er trotz des Zwei-Tore-Vorsprungs: „Wir dürfen uns auf keinen Fall zu sicher sein.“

Es war kein Spiel für Fußballästheten. Gegen die sehr defensiv eingestellten Gäste aus Moskau mit dem ehemaligen Stuttgarter Profi Kevin Kuranyi tat sich der VfB zunächst schwer. Unter dem neuen Trainer Dan Petrescu war der Tabellenletzte der russischen Liga nur darauf aus, keinen Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Diese Mauertaktik wäre nach 27 Minuten fast obsolet gewesen, als Torhüter Anton Schunin den Kopfball von Martin Harnik nach einer Bogenflanke von Linksverteidiger Arthur Boka erst im zweiten Zupacken hatte festhalten können. Vier Minuten später hatte Ibisevic erneut per Kopf die Möglichkeit zum Führungstor, doch seinem Ball fehlte die Wucht.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Gesamtbild zunächst nichts. Die Stuttgarter waren um Struktur und Dominanz im Mittelfeld bemüht, doch Torchancen konnten sie sich ebenso wenig wie Moskau erspielen. Erst in der 71. Minute stand Ibisevic, wo ein Mittelstürmer zu stehen hat und spitzelte den Ball an Schunin vorbei. In der Nachspielzeit erhöhte der Bosnier nach feiner Vorarbeit des eingewechselten Ibrahima Traore auf 2:0.dpa

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