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Sport: Die Rote Welle rollt

2:1 in Bochum – Bayern mit Glück im Viertelfinale.

Der vierte Offizielle hatte gerade die Tafel mit der offiziellen Nachspielzeit hochgehalten, als dem Bochumer Christoph Dabrowski der entscheidende Fehlpass im Aufbauspiel unterlief. Franck Ribéry nutzte die Gelegenheit zu einen Konter, den Arjen Robben in letzter Sekunde zum entscheidenden 2:1 (0:1) für den FC Bayern München verwandelte. Damit haben sich die Münchner für das Viertelfinale des DFB-Pokals qualifiziert, während die Spieler des VfL Bochum ihre gute Leistung nicht krönen konnten. „Den Fehler nehme ich auf meine Kappe, das tut mir sehr leid für die Mannschaft. Aber insgesamt haben wir eine gute Leistung gezeigt“, sagte der sichtlich geknickte Dabrowski kurz nach dem Spiel.

Der VfL hatte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes vor 29 299 Zuschauern im ausverkauften Bochumer Stadion mit ihrer kompakten Defensive und ihren gefährlichen Kontern lange auf eine harte Probe gestellt. Giovanni Federico erzielte nach 26 Minuten die Führung und bestrafte die Bayern für ihr uninspiriertes Passspiel. Allerdings verpassten es die Bochumer, die Führung trotz weiterer guter Chancen noch zu erhöhen. Den Münchnern war dann erst in den ersten Minuten der zweiten Hälfte anzumerken, dass sie diese Partie doch nicht kampflos verlieren wollten. Es war eine rote Welle, die von nun an Richtung Bochumer Tor rollte – und gegen die sich die Mannschaft von Trainer Andreas Bergmann irgendwann nicht mehr erwehren konnte. Toni Kroos erzielte den Ausgleichstreffer nach einem Doppelpass mit dem eingewechselten Gomez. Danach schafften es die Bochumer, die Angriffe ihres Gegners weitestgehend zu entschärfen. Und als alle Beteiligten sich bereits auf eine Verlängerung eingerichtet hatten, unterlief dem VfL dieser folgenschwere Fehler.

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