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Sport: Die Volleys wundern sich über ihr 2:3 in Königs Wusterhausen

Berlin - Paul Carroll an der Schulter verletzt, Felix Fischer, Tomas Kmet und Scott Touzinsky durch Magen-Darm-Virus geschwächt, mag ja alles sein. Aber entschuldigt dies eine 2:3-Niederlage der BR Volleys auswärts gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen?

Berlin - Paul Carroll an der Schulter verletzt, Felix Fischer, Tomas Kmet und Scott Touzinsky durch Magen-Darm-Virus geschwächt, mag ja alles sein. Aber entschuldigt dies eine 2:3-Niederlage der BR Volleys auswärts gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen? Nein, deshalb ist Kaweh Niroomand auch „sehr sauer“. Den Lokalrivalen in der Volleyball-Bundesliga muss eine Mannschaft wie die Volleys einfach besiegen, „selbst wenn wir zehn Virusopfer haben“, sagt Volleys-Manager Niroomand grimmig.

Wer stand denn auf der anderen Seite des Netzes? „Junge Spieler, die teilweise gerade aus der Jugend gekommen sind.“ Und auf der Seite der Volleys, wer stand da? Aleksandar Spirovski zum Beispiel, zumindest eine Zeit lang. So lange, genau gesagt, bis Volleys-Trainer Mark Lebedew genug hatte von der Vorstellung des Diagonalangreifers. Spirovski sollte Paul Carroll ersetzen, stattdessen ersetzte bald Urpo Sivula den Serben. Denn „Spirovski hatte einen rabenschwarzen Tag“ (Niroomand). Sivula ist eigentlich Außenangreifer, „er spielte gut“ (Niroomand).

Die Play-off-Spiele, da ist sich Niroomand sicher, werden die Berliner konzentrierter angehen. In Bestensee ging es ja um nichts. Dass die Volleys in der ersten Play-off-Runde erneut auf die Netzhoppers treffen werden, das stand schon vor dem Anpfiff fest. Und wenn es um nichts geht, wird die Motivation ein Problem. Ist ja alles bekannt. „Trotzdem“, sagt Niroomand, „eine Entschuldigung ist das nicht.“ Frank Bachner

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